Tremmel: Mit Ruhe und Erfahrung

Torwart-Routinier

Daumen hoch für die neue Aufgabe beim SV Werder (Foto: Nordphoto).
Profis
Donnerstag, 28.01.2016 / 18:33 Uhr

von Dominik Kupilas

Am Ende ging alles ganz schnell. Vom Rollfeld ging es postwendend zum Medizincheck, anschließend wurden die letzten Details besprochen und schon stand Gerhard Tremmel mit den neuen Kollegen auf den Trainingsplatz. „Vor einigen Wochen hätte ich es nicht für möglich gehalten, dass ich eines Tages nochmal in der Bundesliga spielen werde. Jetzt freue ich mich auf die neue Aufgabe hier. Ich mag Werder, ich mag Deutschland und ich mag Herausforderungen", so Tremmel am Ende seines ersten Arbeitstages bei den Grün-Weißen.

Die Entscheidung pro Werder fiel dem 37-Jährigen leicht. „Meine aktuelle Situation in Swansea hat mir die Entscheidung erleichtert. Innerhalb von zwei Tagen war der Flug da und jetzt stehe ich hier", so der Torhüter, der die Zeit auf dem Trainingsplatz auch dafür nutzte, sich einen ersten Überblick zu verschaffen. „Es gefällt mir gut hier. Der Empfang war toll und die Mannschaft macht einen guten Eindruck", so der 1,91-Meter-Mann.

Helfen möchte Tremmel vor allem durch seine Erfahrung. „Es war immer meine Stärke, Ruhe auszustrahlen. Das ist in der jetzigen Situation extrem wichtig. Wenn man ruhig agiert, strahlt man viel mehr Selbstbewusstsein aus, als wenn man in Hektik verfällt", weiß der Routinier.

Anlaufzeit wird Werders neue Nummer 2 nicht brauchen. „Spiele tun gut und ich habe zuletzt nicht viel Spielpraxis gehabt. Aber in England gibt es keine Winterpause, wir trainieren seit dem Sommer durch. Ich stehe deshalb voll im Saft." Dass er bereits in zwei Tagen bei Werders erstem Heimspiel in 2016 auf der Bank der Grün-Weißen Platz nehmen könnte, ist für den gebürtigen Münchner in doppelter Hinsicht besonders - es ist für Tremmel die erste Bundesliga-Partie seit sechseinhalb Jahren und es geht gegen den Ex-Klub Hertha BSC. „Es ist immer toll, gegen einen ehemaligen Verein zu spielen. Ich habe sehr gute Erinnerungen an Berlin und freue mich auf das Wiedersehen. Mein ehemaliger Mitspieler Pal Dardai ist dort inzwischen Cheftrainer", so Tremmel. „Aber bei aller Freude, die Punkte bleiben dann leider hier, denn Werder soll am Ende in der Liga bleiben - nur darum geht es im Moment."

 

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