Mit gleich drei neuen Gesichtern reist der SV Werder zum ersten Duell der Rückrunde. Cheftrainer Viktor Skripnik nominierte mit den beiden Neuzugängen Papy Djilobodji und Laszlo Kleinheisler sowie Nachwuchstorhüter Eric Oelschlägel gleich drei Akteure zum ersten Mal in Werders Bundesliga-Kader. Am Sonntag trifft der SV Werder zum Abschluss des 18. Spieltags auf Schalke 04.
Djilobodji, der erst am Donnerstag seine Unterschrift unter das grün-weiße Arbeitspapier setzte, rückt für Alejandro Gálvez ins Aufgebot. Der Spanier hatte sich ebenfalls am Donnerstag einen Bänderriss zugezogen und wird Werder vorerst fehlen (siehe Extra-Meldung). Gegen die „Königsblauen" könnte der Senegalese somit nach sehr kurzer Anlaufzeit seine Bundesliga-Premiere feiern. „Man hat sofort gesehen, dass er Fußballspielen kann. Ich freue mich, dass wir einen Linksfuß dazugewonnen haben, der im Spielaufbau mit beiden Füßen flexibel agieren kann", so Skripnik.
Laszlo Kleinheisler, der zweite Neue im Werder-Dress, hatte sowohl einen Tag länger in Bremen als auch das Trainingslager in Belek Zeit, sich an die Mannschaft zu gewöhnen. Das Trainerteam überzeugte der Rotschopf mit seinem Einsatzwillen und Engagement. „Er sucht jeden Zweikampf, das fasziniert mich", erklärte Skripnik.
Im Tor vertraut der ukrainische Fußballlehrer an Position zwei auf Nachwuchskeeper Eric Oelschlägel. Der 20-Jährige bekam anstelle des verletzten Michael Zetterer einen der begehrten Plätze im Mannschaftsbus. Routinier Philipp Bargfrede, der im Trainingslager noch mit Achillessehnenproblemen zu kämpfen hatte und erst in dieser Woche wieder ins Training eingestiegen war, meldete sich unterdessen fit.
Das ist der Kader für den Rückrundenauftakt:
Wiedwald, Oelschlägel - Santiago Garcia, Djilobodji, Kleinheisler, Vestergaard, Fritz, Öztunali, Pizarro, Junuzovic, Ulisses García, Ujah, Bartels, Gebre Selassie, Grillitsch, Eggestein, Fröde und Bargfrede.