Test gegen Braunschweig endet 0:2

Ein Schritt zu spät: Marnon Busch kann das 0:2 gegen Schönfeld nicht mehr verhindern (Foto: nph).
Profis
Freitag, 13.11.2015 / 19:52 Uhr

Von Marcel Kuhnt

Gegen Eintracht Braunschweig muss der SV Werder eine 0:2-Niederlage (0:1) hinnehmen. Nachdem das Spiel wegen eines Stromausfalls später angepfiffen werden musste, trafen die Gäste durch Decarli bereits in der Anfangsphase. Kurz vor dem Ende stellte Schönfeld den Endstand her.  

Aufstellung und Formation: Werder-Coach Viktor Skripnik setzte beim Testspiel gegen Eintracht Braunschweig voll auf die Jugend. Gegen die Löwen brachte er mit Zander, Hüsing, Sternberg, Fröde, von Haacke, Aycicek und Lorenzen eine Vielzahl der grün-weißen Youngsters von Anfang an. Komplementiert wurde die Startelf von Wiedwald, Lukimya, Öztunali und Kroos.

Braunschweig trifft nach dem Stromausfall früh

0. Minute: Kurz vor dem Anpfiff war es auf einmal stockfinster. Aufgrund eines Stromausfalls auf Platz 11 wurde die Partie eine halbe Stunde später angepfiffen.

10. Minute: Erster Vorstoß der Gäste. Zuck versucht es mit einer Flanke über die linke Seite, doch Wiedwald ist auf dem Pfosten.

11. Minute: Tor für Braunschweig. Im Anschluss gehen die Gäste dennoch in Führung. Nach einem hohen Ball von Zuck kommt Decarli zum Kopfball und lässt Wiedwald keine Chance.

14. Minute: Wieder kommen die Braunschweiger über die Außen. Mit einer Glanzparade verhindert Wiedwald den schnellen Doppelschlag.

17. Minute: Nach einer Ecke legt Lukimya per Kopf auf Hüsing ab. Mit der Hacke versucht er den Ball im Tor unterzubringen, doch die Eintracht-Abwehr kann klären.

18. Minute: Von der linken Seite schlägt Öztunali den Ball scharf in den Strafraum. Lorenzen verpasst in der Mitte nur knapp.

26. Minute: Erneut kommt Öztunali über links und dringt bis zur Grundlinie vor. Mit einem Rückpass bedient er Lorenzen, der beim Abschluss gestört wird.

34. Minute: Aus knapp 20 Metern zieht Decarli ab. Wiedwald macht sich lang und lenkt den Ball mit den Fingerspitzen um den Pfosten.

40. Minute: Aycicek schlägt einen Eckball auf den zweiten Pfosten. Eintracht-Schlussmann Engelhardt verschätzt sich beim Rauslaufen, doch der SV Werder kann keinen Profit daraus schlagen.

43. Minute: Mit einem Rückpass überlistet Decarli beinahe seinen eigenen Schlussmann. Engelhardt kann den Ball jedoch noch vor der Linie kratzen.

Aycicek scheitert an Gikiewicz

54. Minuten: Nach einer Flanke von Braydon Manu überwindet Ademi Oelschlägel, der zur Pause für Wiedwald kam. Doch der Angreifer der Gäste stand im Abseits und wird zurückgepfiffen.

63. Minute: Aycicek bringt einen Freistoß aus dem Halbfeld. Zunächst können die Braunschweiger klären, doch am Strafraum lauert Öztunali und zieht ab. Sein Versuch verfehlt nur knapp das Tor.

65. Minute: Da muss Gikiewicz runter und verhindert den Ausgleich der Grün-Weißen. Nach einer Flanke lenkt Schönfeld den Ball ab und überwindet somit fast seinen eigenen Schlussmann.

70. Minute: Aycicek zwingt Gikiewicz mit einem abgefälschten Freistoß aus 20 Metern erneut zu einer Glanzparade. Das war ganz eng.

78. Minuten: Tor für Braunschweig. Schönfeld setzt sich durch und schlenzt den Ball über Oelschlägel ins Gehäuse.

90. Minute: Schlusspfiff auf Platz 11. Der SV Werder unterliegt Eintracht Braunschweig mit 0:2. 

Fazit: Der SV Werder machte von Beginn an Druck und versuchte in der Anfangsphase vor allem über Levent Aycicek die Defensive der Gäste zu knacken. Nach dem Gegentreffer war der erste Schwung jedoch verflogen. Melvyn Lorenzen und Oliver Hüsing hatten vor der Pause noch die besten Chancen zum Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel hatten Levin Öztunali mit einem Distanzschuss und Levent Aycicek per Freistoß den Ausgleichtreffer auf dem Fuß. Kurz vor dem Ende entschied jedoch Schönfeld das Spiel endgültig zu Gunsten der Gäste.

Stimmen zum Spiel:

Torsten Frings: "Wichtig war das einige Spieler gegen einen guten Gegner mal 90 Minuten bekommen und die Chance haben sich zu präsentieren. Vor allem für unsere U23-Spieler war es ein super Test." 

Thomas Eichin: "Wir wollten die Länderspielpause nutzen, um den Spielern, die zuletzt nicht so viel gespielt haben, Einsatzzeit zu schenken. Mit Eintracht Braunschweig haben zudem einen tollen Gegner gehabt." 

Stenogramm:

Werder Bremen: Wiedwald (46. Oelschlägel) - Zander (62. Busch), Hüsing, Lukimya, Sternberg (80. Argyris) - Fröde, Kroos, von Haacke, Öztunali (70. Hilßner), Aycicek - Lorenzen

Eintracht Braunschweig: Engelhardt (46. Gikiewicz) - Decarli, Baffo, Vrancic (46. Matuschyk), Berggreen (46. Omladic), Hochscheidt (71. Boland), Reichel (71. Düker), Hvilsom (46. Ademi), Zuck (71. Kijewski), Pfitzner (46. Schönfeld), Baghdadi (46. Braydon Manu)

Tore: 0:1 Decarli (11.), 0:2 Schönfeld (78.)

Schiedsrichter: Sven Jablonski

Zuschauer: 827 

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