"Wir werden weiter Gas geben"

Stimmen zum Spiel

Unzufriedene Mienen bei den Werder-Profis nach der Niederlage in Ingolstadt (Foto: nordphoto).
Profis
Samstag, 20.02.2016 / 19:19 Uhr

Aus Ingolstadt berichten Yannik Cischinsky und Steffen Wunderlich

Die Enttäuschung und Unzufriedenheit war den Grün-Weißen nach dem Abpfiff ins Gesicht geschrieben. Nach der 0:2-Niederlage beim Aufsteiger FC Ingolstadt 04 wussten alle Akteure: Das war zu wenig. Werder konnte nicht an die Auswärtsstärke anknüpfen, zu viele eigene Chancen wurden liegen gelassen. Doch mit Darmstadt 98 wartet schon direkt der nächste Gegner mit einer ähnlichen Spielart auf die Grün-Weißen. „Wir sind unzufrieden mit der heutigen Leistung und müssen aus dieser Niederlage möglichst schnell lernen", erklärte Geschäftsführer Sport, Thomas Eichin, nach der Partie. Denn eines ist klar: „Wir müssen wieder punkten." 

Was die Akteure des Spiels zur Partie zu sagen hatten und wie Cheftrainer Viktor Skripnik auf die Niederlage gegen den Aufsteiger reagierte? WERDER.DE hat sich in der Mixed Zone des Audi-Sportparks in Ingolstadt umgehört. 

Zum Spielverlauf:

Jannik Vestergaard: „Der Gegner war heute gefährlich bei Standards. Sie haben zwei Tore gemacht, wir keine. Dann verlierst du. So simpel ist das. Eigentlich haben wir heute wenig zugelassen und trotzdem wieder zwei Gegentore kassiert. Das tut weh! Wir wollten den Gegner mit langen Bällen überspielen, um so dem Pressing zu entgehen. Es geht bei uns aktuell nicht darum, einen Schönheitspreis zu gewinnen. Es ist weiterhin eng. Wir müssen und werden weiter Gas geben."

Lukas Fröde: „Die Enttäschung ist riesengroß. Wir haben uns viel mehr vorgenommen. Jetzt sind wir enttäuscht, dass wir verloren haben. Wir müssen aber die Köpfe hochkriegen und gucken, dass wir Punkte holen, um da unten rauszukommen. Dafür ist jedes Spiel wichtig. Es geht für uns weiter und wir werden wieder gewinnen."

Viktor Skripnik: „Wir haben wieder vergessen, die Tore zu schießen. Die eine Mannschaft macht aus nichts die Tore und wir haben gute Chancen, aber nutzen diese leider nicht. Am Ende stehen wir ohne Punkte da. In der ersten Halbzeit haben wir Leute gebracht, die kämpfen sollten. Schade, dass die erste Chance gleich zum Gegentreffer geführt hat. Wir sind alle sehr enttäuscht."

Felix Wiedwald: „Wir haben über weite Strecken keinen Spielfluss hinbekommen und oft lange Bälle geschlagen. So war es schwer in den Rhythmus zu kommen. Wir haben nun nur noch wichtige Spiele. Wir müssen endlich Punkten um da unten rauszukommen." 

Anthony Ujah: „Wir haben das ganze Spiel versucht zurückzukommen und den Ausgleich zu machen. Aber es war sehr schwer. Das war kein gutes Spiel von uns."

Thomas Eichin: „Als wir versucht haben Fussball zu spielen, lief es ganz gut. Ich kann der Mannschaft in der zweiten Halbzeit keinen Vorwurf machen. Aber in der ersten Hälfte war das zu wenig." 

Zur Spielart des FC Ingolstadt:

Lukas Fröde: „Wir wussten, dass es solch ein Spiel wird. Leider haben wir am Ende durch Standardsituationen verloren. Es ist nervig, wenn du zurückliegst und schnell spielen willst, aber der Gegner liegen bleibt. Das darf keine Ausrede sein. Wir müssen einfach ruhiger bleiben."

Zum Heimspiel gegen Darmstadt:

Anthony Ujah: "Jedes Spiel ist für uns ein Finale. Unsere Fans sind nicht glücklich, wir sind es auch nicht. Die Mannschaft weiß, dass die Fans jedes Spiel hinter uns stehen."

Thomas Eichin: "Wir müssen wieder punkten, dass wissen wir selber. Am nächsten Samstag kommt ein Gegner, der ähnlich spielt. Wir müssen gucken, dass wir wieder aufstehen."

Viktor Skripnik: "Die Situation hat sich verschlechtert, aber diese Situation ist nicht neu für uns. Wir können auch in kritischen Moment gute Leistungen zeigen. Das macht uns Hoffnung für die nächste Aufgabe gegen Darmstadt." 

 

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