Bartels: "Der Big Point ist uns nicht gelungen"

Jannik Vestergaard, Levin Öztunali und Co. bedanken sich nach dem Schlusspfiff für die Unterstützung (Foto: nordphoto).
Profis
Samstag, 13.02.2016 / 19:27 Uhr

Aus dem Weser-Stadion berichten Dominik Kupilas und Steffen Wunderlich

Viele Torchancen, 10:4 Torschüsse und ein Pfostentreffer. Trotzdem reichte es für den SV Werder am Ende nur zu einem 1:1-Unentschieden gegen den direkten Tabellennachbarn TSG Hoffenheim. Ein Punkt, der zu wenig ist, um sich vom Tabellenkeller abzusetzen, den Big-Point haben die Grün-Weißen verpasst. „Der Punkt reicht nicht in unserer Situation. Zu Hause müssen wir solche Spiele einfach gewinnen", konstatierte Geschäftsführer Sport Thomas Eichin nach dem Spiel. "Aber auch wenn wir heute gewonnen hätten, wäre noch lange nicht alles klar. Es ist alles sehr eng, wir müssen bis zum Ende alles geben", so Viktor Skripnik.

Die englische Woche, die Werder aufgrund des DFB-Pokal-Viertelfinals hatte, ließ der Cheftrainer indes nicht als Ausrede gelten. „Natürlich hat uns nach drei Spielen in sieben Tagen etwas die Frische gefehlt, aber das ist kein Alibi. Wir sind alle Profis und müssen für jedes Spiel bereit sein", so der Ukrainer.

WERDER.DE hat sich in der Mixed Zone des Weser-Stadions umgehört und die wichtigsten Stimmen der Grün-Weißen zusammengetragen.

Zum Spielverlauf:

Viktor Skripnik: „Ich bin nach der englischen Woche nicht unzufrieden. Wir hatten viele Chancen und hätten vielleicht am Ende sogar gewinnen können. Am Ende ist es ein verdienter Punkt für beide Mannschaften. Wir haben unter der Woche schon gespielt, der Gegner hatte aber frische Beine - dagegen mussten wir ankämpfen. Wir konnten den Abstand nach unten halten. Es sind noch viele Spiele zu spielen. Im Abstiegskampf zählt für uns jeder Punkt, auch der heutige."

Papy Djilobodji: „Es war ein gutes Spiel von uns. Wir haben einfach verpasst das zweite Tor zu schießen. Es ist trotzdem gut, dass wir diesen Punkt jetzt haben. Wir hätten verdient gehabt zu gewinnen."

Thomas Eichin: „Der Punkt reicht nicht in dieser Situation. Zu Hause müssen wir solche Spiele einfach gewinnen. Die Jungs hatten das Pokal-Spiel in den Knochen, das hat man gemerkt. Zwischenzeitlich mussten wir sogar noch um den Punkt bangen. Wir hatten ein Chancenplus, aber wir hätten sie eben auch nutzen müssen."

Clemens Fritz: „Ich ärgere mich sehr, wir müssen uns heute alle ärgern. Wir haben uns viel vorgenommen, wollten gegen einen direkten Konkurrenten unbedingt drei Punkte holen. Zu Beginn haben wir uns schwer getan, waren viel zu schläfrig. Dadurch sind wir wieder früh in Rückstand geraten. Bei den vielen Chancen, die wir hatten, hat das Quäntchen Glück gefehlt. Im Hinblick auf die nächsten Wochen müssen wir in der Intensität weiterarbeiten, dann können wir zuversichtlich sein." 

Jannik Vestergaard: „Wir hatten ein klares Chancenplus. Das war heute zwar nicht unsere beste Leistung, aber ein ordentliches Spiel. Natürlich gab es Phasen, in denen wir hätten besser sein können. Es wäre trotzdem nicht unverdient gewesen, wenn wir gewonnen hätten. Wir waren einfach etwas glücklos heute."

Fin Bartels: „Das war heute kein berauschendes Spiel von uns. Wir hatten aber einige gute Chancen, bei denen wir entweder Pech hatten oder die wir nicht richtig verwertet haben. Deshalb hat es mit dem Sieg nicht geklappt. Darüber ärgern wir uns am meisten. Der Big Point ist uns nicht gelungen." 

Zur schlechten Heimbilanz:

Fin Bartels: „Vielleicht wäre ein dreckiger Sieg der richtige Brustlöser. Leider hat es heute nicht sollen sein. Aber wir werden weiter hart arbeiten und das Erfolgserlebnis erzwingen."

Viktor Skripnik: „Wir müssen unsere Fans heute wieder enttäuscht aus dem Stadion lassen. Aber wir kämpfen um unser Leben und lassen nicht nach, das sehen die Fans."

Clemens Fritz: „Wenn wir am Ende der Saison durch die Auswärtsspiele die Klasse halten, fragt da niemand mehr nach. Aber natürlich wünschen wir uns alle schnellstmöglich einen Erfolg vor heimischem Publikum."

Zu den nächsten Aufgaben:

Thomas Eichin: „Die nächsten zwei Spiele gehen gegen Mannschaften die auch noch etwas mit dem Abstiegskampf zu tun haben. Dort müssen wir ebenfalls punkten und auch mal wieder Dreier einfahren, mit denen niemand rechnet."

Jannik Vestergaard: „Es geht direkt weiter. Jetzt folgen weitere wichtige Spiele, in denen wir punkten wollen."

 

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