Eichin: "Die Erleichterung ist groß!"

Stimmen zum Klassenerhalt

Der Kapitän Clemens Fritz thronte beim Feiern auf den Schultern der Teamkollegen (Foto: nordphoto).
Profis
Samstag, 14.05.2016 / 22:06 Uhr

Von Dominik Kupilas. Yannik Cischinsky, Michael Freinhofer und Maximilian Prasuhn

Als Schiedsrichter Deniz Aytekin das Spiel zwischen Werder und Frankfurt abpfiff, kannte der Jubel im Weser-Stadion keine Grenzen mehr. Die Erleichterung bei Fans, Mannschaft und Verantwortlichen war riesig, die Anspannung der letzten Wochen entlud sich binnen Sekunden. "Wir waren die gesamte Spielzeit zu inkonstant, haben es am Ende aber gemeinsam wieder ausgebügelt. Es war für alle eine anstrengende Woche, jetzt ist die Erleichterung sehr groß, wir sind sehr stolz“, erklärte Thomas Eichin anschließend in der Mixed Zone. 

Trotz aller Freude über den geschafften Klassenerhalt ging der Blick des Geschäftsführer Sport sofort wieder nach vorne: "Nächstes Jahr müssen wir paar Dinge besser machen. Wir müssen nicht am großen Rad drehen, aber an vielen kleinen Rädern. Wir haben eine gute Rückrunde gespielt, dort haben wir ordentlich Punkte gesammelt. Das müssen wir auch in einer Hinrunde schaffen.“

WERDER.DE hat sich in der Mixed Zone des Weser-Stadions umgehört und die Emotionen im Folgenden eingesammelt. 

Zum Spielverlauf:

Zlatko Junuzovic: „Wir haben die Lücken über weite Strecken einfach nicht gefunden. Die Frankfurter wollten unbedingt das 0:0 halten und haben die Räume enorm eng gemacht. Aber wir haben uns diese eine Chance erarbeitet und uns belohnt. Anschließend haben wir das Ding noch sechs Minuten konzentriert festgehalten.“

Thomas Eichin: „Wir haben versucht, auf der Bank die richtigen Entscheidungen zu treffen. Wir mussten kontrolliert offensiv spielen und als Tony sich dann warm gemacht hat, haben wir ihm gesagt - geh rein und mach dein Tor."

Papy Djilobodji: „Heute mussten wir gewinnen, es ging nicht anders und jetzt ist es geschafft. Am Ende war es sehr spannend, aber so lief eben das Spiel. Frankfurt stand richtig gut und hat sein Tor lange gut verteidigt."

Felix Wiedwald: „Wir hatten nie die Sorgen, dass wir es nicht schaffen. Frankfurt hat nur auf ein Unentschieden gespielt. Es war dehalb nur eine Frage der Zeit, bis wir das Tor erzielen. Wir wussten immer, dass wir das entscheidende Tor machen. Hoffentlich kann ich meine Zu-Null-Serie jetzt mitnehmen in die kommende Saison."

Florian Grillitsch: „Wir haben heute viel mit Flanken aus dem Halbfeld agiert. Das heute war sicher eine Ausnahmesituation – wir haben immer an den Sieg geglaubt. Wer das Tor erzielt hat, ist am Ende egal. Es war ein enormer Druck von außen. Keiner wollte absteige, dafür haben wir alles rausgehauen. Wir wussten dass wir speziell die letzten Spiele alles dafür geben müssen."

Viktor Skripnik: „Wir haben nie daran gezweifelt, dass wir es nicht schaffen würden, auch wenn du es vorher nicht prognostizieren kannst. In der ersten Halbzeit haben wir in den Offensive kontrolliert gespielt, zum Schluss haben wir dann alles richtig gemacht und mit Ujah und Yildirim frische Kräfte für die Offensive gebracht. Wir haben voll auf Sieg gespielt und konnten entsprechend nachlegen."

Der Moment des Siegtreffers:

Zlatko Junuzovic: „In diesem Moment ist die Anspannung des gesamten Jahres abgefallen. Einen Glücksmoment wie diesen erlebt man als Fußballer nur ein- oder zweimal im Leben. Das ist unglaublich. Mir fehlen die Worte.“ 

Florian Grillitsch: „Es ist eine Last abgefallen. Nach dem Tor habe ich den schnellsten Sprint meines Lebens hingelegt. Dieser Tag steht sicher an erster Stelle in meiner noch jungen Karriere. Jetzt können wir verdient in den Urlaub gehen."

Papy Djilobodji: „Ich weiß nicht, ob es mein Tor war. Wenn es so war, war es mein Schönstes. Ich kann mich nicht mal mehr richtig an die Situation erinnern. Nur, dass der Ball irgendwann im Tor war. Wir haben das hier heute gemeinsam gewonnen. Nun werden wir feiern."

Zu den Fans:

Viktor Skripnik: „Es war eine tolle Atmosphäre, die uns sicher noch mal 20 Prozent mehr Energie gegeben hat."

Anthony Ujah: „Die Stimmung war fantastisch. Ich bin sehr glücklich für die Fans."

Thomas Eichin: „Die Fans waren auch heute wieder fantastisch, wie sie uns nach vorne gepeitscht haben. Die Fans haben uns über die ganze Saison prima unterstützt und es wäre fatal gewesen, mit solchen Fans in die 2. Liga zu gehen. Bremen hat zwar nur rund eine halbe Millionen Einwohner, heute waren es aber gefühlt doppelt so viele, die hinter uns standen. Viele Punkte die wir erreicht haben, gehören den Fans."

Zur Abendgestaltung:

Anthony Ujah: „Wir wollten bewusst keine Pläne machen, sondern uns voll auf das Spiel konzentrieren. Jetzt machen wir Party, Party, Party! Bis morgen Früh um sieben Uhr, ohne Schlaf.“ 

Zlatko Junuzovic: „Es gibt keinen Plan, wir werden spontan sehen, was passiert. Heute kann es in der ganzen Stadt krachen.“ 

 
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