Trotz Unentschieden unzufrieden

Die Stimmen zum Mainz-Spiel

Vorbildlicher Kämpfer: Clemens Fritz im Zweikampf mit Julian Baumgartliner (Foto: nordphoto).
Profis
Samstag, 19.03.2016 / 20:25 Uhr

Aus dem Weser-Stadion berichten Dominik Kupilas, Steffen Wunderlich und Marcel Kuhnt

Gekämpft, geackert und am Ende doch nur ein Punkt mitgenommen gegen den 1. FSV Mainz 05. Der SV Werder zeigte gegen die Rheinhessen eine gute Leistung, doch das nötige Quäntchen Glück im Torabschluss hat mal wieder im Weser-Stadion gefehlt. "Wenn man auf die Tabelle schaut, wären drei Punkte natürlich gut gewesen. Aber am Ende der Saison kann dieser eine Punkt Gold wert sein", bilanziert Viktor Skripnik.

Insgesamt war der Tenor bei den Werder-Profis und Verantwortlichen gleich. "Man kann nicht ganz zufrieden sein, weil ein Punkt zu wenig ist", gibt beispielsweise Santiago Garcia nach Spielende zu. Trotzdem unterstreicht Geschäftsführer Thomas Eichin die gute Leistung der Mannschaft: "Mit der gezeigten Leistung kann man absolut zufrieden sein."

Was die Akteure zum Spiel sagen und wie die Reaktionen auf Claudio Pizarros Rekordtor ausfallen? WERDER.DE hat sich nach Spielende in der Mixed-Zone des Weser-Stadions umgehört und die Stimmen zusammengefasst.

Zum Spielverlauf:

Clemens Fritz: "Wir waren bis zum Schluss engagiert, haben uns bemüht, den zweiten Treffer zu erzielen. Leider hat beim letzten Pass die Genauigkeit gefehlt. Aber Mainz steht auch sehr kompakt, die sind nicht umsonst so weit oben."

Viktor Skripnik: "Ich bin etwas unzufrieden mit unserer Chancenverwertung. Da müssen wir cleverer sein. Wir haben viele Möglichkeiten liegen lassen. Das tut weh. Aber ich mache den Jungs keine Vorwürfe. Niemand hat sich versteckt. Wir dürfen nicht vergessen gegen wen wir gespielt haben. Mainz ist eine sehr gute Mannschaft, die kompakt steht. Wir waren auf Augenhöhe. Ich wollte gerne drei Punkte einsammeln. Der Punkt ist dennoch wichtig und kann Gold wert sein. Deshalb bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir auch in der nächsten Saison gegen Mainz spielen."

Zlatko Junuzovic: „Es war ein sehr intensives Spiel auf gutem Bundesliga-Niveau. Wir müssen jeden Punkt mitnehmen. Mit einem Quäntchen mehr Glück hätten wir heute auch einen Sieg holen können. Wir haben alles investiert, alle sind platt. Vielleicht hätten wir noch mehr Risiko gehen können, aber wir wussten, dass Mainz sehr konterstark ist. Gegen so eine Mannschaft darfst du kein Harakiri spielen."

Fin Bartels: "Ich bin optimistisch, dass die Leistung die nächsten Wochen anhalten wird. Wir haben alles in die Waagschale geworfen, wollten unbedingt den Dreier einfahren. Wir wussten, dass Mainz immer brandgefährlich sein kann, deshalb mussten wir aufpassen. Wichtig ist, dass wir jetzt mit einem Punkt in die Pause gehen."

Thomas Eichin: "Es war eigentlich ein Spiel zweier Mannschaften die im oberen Tabellendrittel stehen. Wir waren über 90 Minuten das bessere Team. Trotzdem bin ich mit dem einen Punkt zufrieden. Gegen so ein Team kannst du auch noch hinten heraus verlieren, wenn du alles nach vorne wirfst."

Felix Wiedwald: "Beide Mannschaften haben viel in das Spiel investiert. Die Mainzer sind extrem konterstark und eiskalt vor dem Tor. Zum Schluss waren wir sicherlich näher dran am Sieg, aber insgesamt geht das Unentschieden in Ordnung. Im Endeffekt ist ein Punkt besser als gar keiner, da die Konkurrenten ebenfalls punkten.“

Santiago García: "Man kann nicht ganz zufrieden sein, weil ein Punkt zu wenig ist. Aber auf die Art und Weise, wie wir heute gegen Mainz gespielt haben, kann man stolz sein. Wir haben das gegen einen starken Gegner richtig gut gemacht. Am Ende fehlte leider das Siegtor.“

Zum Rekordtreffer von Claudio Pizarro:

Viktor Skripnik: „Ich bin zu 100 Prozent davon überzeugt, dass Claudio heute auch das 102. oder 103. Tor schießen wollte. Ich bin sehr glücklich und freue mich für ihn. Hoffentlich macht er in den nächsten Wochen so weiter.“

Fin Bartels: „Claudio ist Gold wert für uns. Man braucht ihn nicht extra zu kitzeln. Er will immer treffen.“

Thomas Eichin: „Claudio ist ein super Typ. Ich gratuliere ihm auch gleich und gebe ihm ein Küsschen links und rechts. Er ist enorm wichtig für unsere Mannschaft, er bringt uns alle nach vorne.“

Zum nächsten Spiel gegen Dortmund:

Fin Bartels: „Das Spiel gegen Borussia Dortmund wird noch einen Tick härter für uns. Wir glauben an unsere Chance dort etwas mitnehmen zu können.“

Thomas Eichin: "In Dortmund müssen wir uns etwas wärmer anziehen. Wir müssen dort besser auftreten, als zuletzt in München. Das Spiel sollte uns für die kommende Aufgabe eine Lehre sein."

Viktor Skripnik: "Wir werden weiter fleißig arbeiten und uns in der Länderspielpause zwei Wochen lang gut auf Dortmund vorbereiten."

Santiago García: "Dortmund hat natürlich eine sehr gute Mannschaft. Aber wir fahren dahin, um etwas mitzunehmen. Ich glaube, dass wir auch in Dortmund die Chance haben zu gewinnen.“

Zlatko Junuzovic: "Auch in Dortmund werden Punkte vergeben. Wir wissen, dass es dort natürlich schwierig wird, aber mit Willen und Leidenschaft können wir auch dort bestehen. Wir werden uns voll reinhauen."

 

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