Clemens Fritz: „In der ersten Halbzeit haben wir Leverkusen Paroli geboten, mutig nach vorne gespielt und sind nur unglücklich in Rückstand geraten. Da waren wir gut im Spiel, aber nach dem Seitenwechsel hatten wir keine Chance mehr. Wir haben eine sehr starke Leverkusener Mannschaft gesehen, die alle Qualitäten ausgespielt hat. Wir sind nur noch hinterher gelaufen."
Thomas Eichin: „Mit dem ersten Durchgang dürfen wir zufrieden sein. Wir haben punktuell Konter gesetzt und Chancen erarbeitet, hätten auch ein Tor machen können. Nach der Pause war es, als hätte man den Stecker gezogen oder uns Schlafmittel in das Getränk gemischt. Ich war in der Kabine dabei und hatte ein gutes Gefühl, aber wir haben Mut und Herz verloren, wo auch immer wir es liegen lassen haben. Leverkusen war viel griffiger, wir hatten keinen Bezug mehr zum Spiel und alle Tugenden vermissen lassen."
Viktor Skripnik: „In der ersten Halbzeit haben wir alles versucht, in der zweiten Halbzeit war es eine Katastrophe. So schwach habe ich meine Mannschaft noch nie gesehen. Mir fehlt dafür die Erklärung. Dabei haben wir in der Pause über positive Dinge gesprochen. Morgen werde ich mit der Mannschaft sprechen, dabei werde ich unangenehm werden. Aber wir sind nicht ratlos, meine Trainer-Kollegen und ich haben im Fußball schon alles erlebt. Wir wissen, was zu tun ist."
Zlatko Junuzovic: „Der Frust heute ist groß. Die erste Halbzeit war okay, der zweite Durchgang war gar nichts. Jeder hat es versucht, aber uns ist nichts gelungen. Wir waren immer ein, zwei Schritte zu spät, haben keinen Druck auf den Gegner aufbauen können. Das 0:3 war völlig verdient und hätte auch noch höher ausfallen können."
Santiago Garcia: „Das erste Gegentor war sehr unglücklich. Danach war es schwierig für uns. Leverkusen ist eine super Mannschaft. Heute war nicht unser bester Tag."