"Wir müssen selbstkritisch sein"

Aron Jóhannsson - hier im Duell mit Sulu und Niemeyer - brachte den SV Werder in Führung (Foto: nph).
Profis
Mittwoch, 23.09.2015 / 00:00 Uhr

Unglücklich, unnötig und ärgerlich - so fassten die grün-weißen Akteure die 1:2-Auswärtsniederlage in Darmstadt im Anschluss in wenigen Worten zusammen. „Es tut sehr weh, jetzt mit leeren Händen nach Hause fahren zu müssen", erklärte Jannik Vestergaard in den Katakomben des Merck-Stadions am Böllenfalltor. Wie allen Werderanern war ihm der Frust über den verursachten Elfmeter, das späte Gegentor und den erneuten Platzverweis anzumerken.

WERDER.DE hat sich umgehört und fasst die Aussagen zu den Themen des Spiels zusammen.

Zum Spielverlauf:

Viktor Skripnik: „Darmstadt hat mehr Willen und Leidenschaft gezeigt. Sie sind in jeden Zweikampf gegangen, als wäre es der letzte ihrer Karriere. Mit dem Ergebnis sind wir sehr unzufrieden, da müssen wir jetzt selbstkritisch sein. Wir müssen wieder mehr wie in der Rückrunde der letzten Saison agieren."

Jannik Vestergaard: „Es ist enttäuschend, dass wir so unglückliche Gegentore kassieren, die aus dem Nichts fallen. Der Gegner hat die einfachen Dinge - wie Zweikämpfe und zweite Bälle - deutlich besser gemacht. Wir haben uns durch ihre Spielweise unter Druck setzen lassen."

Rouven Schröder: „Natürlich sind wir wütend und enttäuscht. Wir hatten uns viel vorgenommen, sind aber schlecht in die Partie gestartet. Beide Gegentore haben wir uns selbst zuzuschreiben. Der Ausgleich in der ersten Halbzeit war sicherlich verdient, das muss man zugeben. In der Halbzeit haben wir die Dinge ehrlich angesprochen und sind stark verbessert zurückgekommen. Am Ende haben wir uns um den Lohn gebracht."

Thomas Eichin: „Nach unserem Tor sind wir viel besser ins Spiel gekommen, haben aber über das gesamte Spiel zu viel zugelassen. Wir müssen lernen, auch mal mit einem Punkt zufrieden zu sein. In der Bundesliga wird jeder Fehler knallhart bestraft, da muss man immer 120 Prozent geben. Das hat nichts mit fehlender Kreativität zu tun, sondern in erster Linie mit Zweikämpfen, Einsatz und Leidenschaft."

Clemens Fritz: "Darmstadt war in der ersten Halbzeit besser im Spiel, da sind wir glücklich in Führung gegangen. Und dann verschenken wir wieder einen Elfmeter. Das darf uns nicht passieren, da müssen wir uns besser absprechen und gegenseitig unterstützen. In der zweiten Halbzeit haben wir versucht das Spiel zu machen. Aber dann schenken wir uns das Ding selber ein."

Zum Platzverweis:

Theodor Gebre Selassie: „Der Aktion ist ein sehr gefährliches Spiel von Junior Diaz vorausgegangen. Die Situation ist schwer zu beurteilen, aber der Schiedsrichter entscheidet nun mal. Das haben wir zu akzeptieren."

Thomas Eichin: „So etwas darf uns nicht zweimal in Folge passieren. Darüber wird zu reden sein und das werden wir ansprechen."

Jannik Vestergaard: „Natürlich ist es schade, dass uns zwei wichtige Spieler fehlen, aber es stehen andere bereit, diese Aufgaben zu übernehmen. Wir kommen als Werder Bremen ohnehin über die Mannschaft und nicht über Einzelspieler."

Zum Elfmeter:

Clemens Fritz: „Wenn man zweimal in zwei Spielen solche Elfmeter kassiert, dann muss man sich an die eigene Nase fassen. Da haben wir uns als Team doof angestellt."

Jannik Vestergaard: „Das war ein Missverständnis zwischen mir und Felix. Es ist sehr ärgerlich, dass Darmstadt so wieder ins Spiel kommt." 

Zu den kommenden Aufgaben:

Zlatko Junuzovic: „Wir nehmen den Kopf hoch und versuchen, unseren Ärger in Positives umzuwandeln. Wir spielen zuhause gegen Leverkusen, da müssen wir uns gemeinsam rausreißen."

Thomas Eichin: „Wir müssen schleunigst punkten, um nicht wieder dahin zu rutschen, wo wir nicht stehen wollen."

Viktor Skripnik: „Es gibt noch Spiele genug. Zum Fußball gehört auch der Kampf, das darf man nicht vergessen. Wir müssen bis zum Ende aktiv sein. Das war heute kein Rückschritt, aber für den nächsten Schritt fehlt uns noch einiges. Wir müssen das komplette Paket zeigen."

Rouven Schröder: „Es ist wichtig, dass wir uns jetzt schnell wieder aufrichten, die beiden Spiele ehrlich analysieren und gegen Leverkusen punkten."

Aus Darmstadt berichtet Yannik Cischinsky

 

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