46. Min.: Die Partie läuft wieder. Die Einwechslung von Öztunali für Gálvez, wodurch Vestergaard aus dem defensiven Mittelfeld in die Innenverteidigung zurückrutscht, setzt ein deutliches Zeichen: Die Bremer wollen noch offensiver werden.
53. Min.: Nichtsdestotrotz hinterlässt Hoffenheim den forscheren als auch gefährlicheren Eindruck in dieser Anfangsphase. Vargas' Drehschuss aus 14 Meter lässt jedoch Genauigkeit vermissen.
60. Min.: Pizarro initiiert einen vorzüglichen Spielzug, den Garcia mit einer exzellenten Eingabe von links an den zweiten Pfosten fortführt, wo Ujah den Ball freistehend aus fünf Metern um Zentimeter vorbeisetzt.
68. Min.: Djilobodji, erneut auffällig an allen Ecken und Enden des Feldes, erarbeitet sich mit großen Schritten über links großen Raumgewinn und schlägt eine ganz gefährliche Flanke auf den kurzen Pfosten, die Baumann erst durch einen Blitzreflex entschärft.
72. Min.: Hoffenheims Volland zieht von der rechten Bahn aus nach innen, seinen folgenden ansatzlosen Abschluss aus mehr aus 20 Metern greift sich Wiedwald sicher.
76. Min.: Ujahs nächste richtig große Möglichkeit. Nach direktem Zusammenspiel mit Junuzovic schmeißt sich Bicakcic soeben noch in den Schuss des Nigerianers aus 14 Metern.
77. Min.: Gelb-Rote Karte, Andrej Kramaric. Werder geht mit Überzahl in die Schlussphase. Torschütze Kramaric foult Junuzovic und sieht dafür seine zweite Gelbe Karte der Partie.
77. Min.: Beinah hätte sich der Vorteil sogleich ausgezahlt. Djilobdji köpft Junuzovic' Freistoßvorlage aus sieben Metern an den Pfosten und bekommt beim unmittelbaren Abstauber keinen Druck hinter den Ball. Eine Riesengelegenheit!
85. Min.: Werder wirft alles rein für den entscheidenden Treffer - die Gäste stehen jedoch sicher im Defensivverbund.
90. Min.: Die Nachspielzeit beginnt. Derweil hat Djilobodji die nächste gute Chance - sein Dropkickaufsetzer aus dem Hinterhalt landet in Baumanns Armen.
90. + 5 Min.: Abpfiff im Weser-Stadion. Es hat nur zu einem Punkt gereicht. Sehr schade!
Fazit: Viktor Skripniks Team sah sich von Beginn an sehr selbstbewusst auftretenden Hoffenheimern gegenüber, die auch spieltaktisch beim Debüt von Trainer Julian Nagelsmann einen sichtbaren Kurswechsel auf das Feld brachten. Vor einer Verteidiger-Dreierkette agierte eine Vielzahl an spielstarken Offensivakteuren. Die Grün-Weißen hielten ihnen wirkungsbringende körperliche Präsenz entgegen. Auf dieser Grundlage bekamen sie die Partie nach jeweils gutem Hoffenheimer Beginn in beiden Halbzeiten zusehends in den Griff und erarbeiteten sich augenscheinliches Chancenplus. Allein trotz mehrerer guter Möglichkeiten - nicht zuletzt im zweiten Abschnitt - musste TSG-Keeper Baumann nur ein Mal hinter sich greifen.