Dass er mit seinen Aussagen eine Trainerdiskussion auslösen wollte, wies er am Donnerstag entschieden zurück. „Ich habe einfach nur erwähnt, dass es normal in diesem Job ist, dass wir hier irgendwann ohne Skripnik sitzen, wenn der Erfolg nicht zurückkommt. Aber diese Aussage könnte jeder Trainer machen. Das war keine Einladung zur Trainerdiskussion. Von mir hat keiner gehört, dass ich ratlos bin, dass ich lustlos bin, dass ich nicht mehr weiter weiß. Im Gegenteil: Mein ganzer Stab arbeitet in der Überzeugung, dass wir den richtigen Dreh finden. Wir gehen unseren Weg weiter, aber wir drehen auch an einigen Stellschrauben", sagte Werders Cheftrainer gegenüber WERDER.DE.
In diesen heißen Herbst geht Skripnik mit voller Rückendeckung aus dem Verein. Auch das wurde am Donnerstag in seinen Aussagen deutlich. „Das passt alles. Ich habe schon mehrfach betont, dass das hier mein Klub ist. Wir hängen hier mit Herzblut drin und ich spüre die volle Unterstützung von Thomas (Eichin), von den Mitarbeitern, von den Fans. Und die Mannschaft spürt das auch. Sie lebt, sie trainiert gut, sie hält zusammen, sie macht intern sehr viel."
Skripnik weiß, dass dieser Zusammenhalt am Ende auf dem Platz sichtbar werden muss: „Wir sind ein Fußballteam, das mit einer Negativserie klarkommen muss. Und wir werden das mit positiver Energie angehen. Wir haben am Samstag eine Chance, wir haben gegen Köln die Chance und dann wieder eine Chance gegen Dortmund", so der Coach kämpferisch. Verschmitzt fügt er an. „Ich werde bei jedem Spiel da sein."