Konsolidierungsprozess auf der Zielgeraden

Auf der Mitgliederversammlung wurden die wirtschaftlichen Eckdaten der Grün-Weißen präsentiert (Foto: WERDER.DE).
Profis
Montag, 16.11.2015 / 19:30 Uhr

Das Präsidium des Sport-Vereins „Werder" von 1899 e.V. und die Geschäftsführung der SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA nutzten die Mitgliederversammlung des SV Werder Bremen, um die wirtschaftlichen Eckdaten ...

Das Präsidium des Sport-Verein „Werder" von 1899 e.V. und die Geschäftsführung der SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA nutzten die Mitgliederversammlung des SV Werder Bremen, um die wirtschaftlichen Eckdaten der Grün-Weißen für das am 30.06.2015 abgelaufene Geschäftsjahr bekannt zu geben. Dabei konnte das geschäftsführende Präsidium um Präsident Dr. Hubertus Hess-Grunewald, Vize-Präsident Jens Höfer und Schatzmeister Axel Plaat den Mitgliedern verbesserte Zahlen im Vergleich zum Vorjahr vorlegen. Die Geschäftsführung der Kapitalgesellschaft um den Vorsitzenden Klaus Filbry, sowie die Geschäftsführer-Kollegen Thomas Eichin und Dr. Hubertus Hess-Grunewald zeigten auf, dass sie im abgelaufenen Jahr den Konsolidierungsprozess konsequent fortsetzen und „auf die Zielgerade" führen konnten.

Die Führung des Sport-Verein „Werder" von 1899 e.V. konnte den Mitgliedern nach einem leichten Minus im Vorjahr nun einen Jahresüberschuss von 236.000 Euro präsentieren. Der Umsatz lag bei 3,9 Mio Euro (im Vorjahr 3,7 Mio Euro). Das Eigenkapital des Sport-Vereins konnte so auf 12,7 Mio Euro aufgestockt werden (im Vorjahr 12,5 Mio Euro). Die Eigenkapitalquote liegt bei 95 %. „Das neue geschäftsführende Präsidium hat im vergangenen Jahr den Staffelstab übernommen und es freut uns, dass wir unseren Mitgliedern diese positiven Zahlen präsentieren können. Sie sind Ausdruck der engagierten Arbeit einer starken Gemeinschaft getragen von sechs starken grün-weißen Säulen - unseren Abteilungen", so Präsident Dr. Hubertus Hess-Grunewald, der bereits nach vorn blickte. „Wir sehen uns trotz dieses Ergebnisses auch in der Verantwortung, den SV Werder auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten. Unsere positiven Zahlen sind in diesem Jahr Ergebnis eines Einmal-Effekts. Er darf niemanden darüber hinwegtäuschen, dass wir uns grundsätzlich mit Veränderungen bei der Beitragserhebung beschäftigen müssen", so Dr. Hubertus Hess-Grunewald, der noch am Abend den Mitgliedern erste Anträge präsentierte, die neben moderaten Beitragserhöhungen auch neuen Formen von Mitgliedschaften den Weg ebnen sollen. „Wir müssen uns stärker denn je auf den demographischen Wandel und Veränderungen in den Arbeitswelten und im Freizeitverhalten der Menschen einstellen", warb der Werder-Präsident.

Auch die SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft des Sportvereins legte den Vereinsmitgliedern am Montagabend den Abschluss des abgelaufenen Geschäftsjahres vor, das am 30.06.2015 endete. Dabei präsentierte die Geschäftsführung erstmals das Konzernergebnis, in der auch alle Tochterunternehmen mit Mehrheitsanteil einbezogen werden müssen (Fan-Service GmbH und Cashless-Payment GmbH). Die Konzern-Gesamterlöse 2014/2015 betragen 103,6 Mio Euro (im Vorjahr 95,9 Mio Euro) und sind verbunden mit einem Nachsteuerergebnis von -5,9 Mio Euro (im Vorjahr -10,1 Mio Euro). Das Eigenkapital bleibt mit 2 Mio Euro im positiven Bereich (im Vorjahr 7,4 Mio Euro).

Klaus Filbry, der als Vorsitzender der Geschäftsführung die Zahlen präsentierte, sagte zu diesem Ergebnis: „Wir sind noch nicht ganz dort, wo wir hin wollen. Aber wir haben das Ziel unmittelbar vor Augen und werden auch den letzten Teil des Weges konsequent bis zum Erfolg durchziehen. Wir biegen bei der Konsolidierung mit Augenmaß auf die Zielgerade ein. Wir konnten uns in allen wichtigen Einnahmefeldern wie Spielbetrieb, Werbung, TV-Gelder und Transfergeschäften steigern, müssen jedoch mit Sondereffekten wie dem Wechsel des Trainerstabs und Kosten zur Kaderbereinigung umgehen. Wir haben jedoch gute Chancen, im laufenden Geschäftsjahr einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen zu können. Wir haben die richtige Balance aus sportlicher Wettbewerbsfähigkeit, gesellschaftlicher Verantwortung und effizienter Ausgabepolitik gefunden."

Der Konzern Werder Bremen konnte mit diesem Ergebnis zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte die 100-Millionen-Euro-Umsatz-Marke knacken, ohne in einem internationalen Wettbewerb zu spielen. Zuvor war der Sprung über diese Marke nur in den fünf Spielzeiten zwischen 2006 und 2011 gelungen.

 

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