Die Fäden noch drin, die Wunde noch nicht verheilt und trotzdem kann Aron Jóhannsson schon wieder lachen. Er fühle sich wieder ganz gut, sagt der US-Nationalspieler. Und dennoch schmerzt ihm die Verletzung, wenn ...
Die Fäden noch drin, die Wunde noch nicht verheilt und trotzdem kann Aron Jóhannsson schon wieder lachen. Er fühle sich wieder ganz gut, sagt der US-Nationalspieler. Und dennoch schmerzt ihm die Verletzung, wenn ...
Die Fäden noch drin, die Wunde noch nicht verheilt und trotzdem kann Aron Jóhannsson schon wieder lachen. Er fühle sich wieder ganz gut, sagt der US-Nationalspieler. Und dennoch schmerzt ihm die Verletzung, wenn auch nicht körperlich. „Es ist einfach mental sehr hart, nichts tun zu können, bei den Spielen zusehen zu müssen und nicht helfen zu können", so Jóhannsson im Gespräch mit WERDER.DE.
Doch seit der Operation an der rechten Hüfte vor knapp einer Woche geht es Stück für Stück bergauf. „Ich bin optimistisch. Es läuft definitiv in die richtige Richtung", freut sich Jóhannsson. Die Nerven-Irritationen sollen endgültig Geschichte sein. Dafür, dass er noch in diesem Jahr wieder das Werder-Trikot tragen kann, gibt er alles. „Ich komme jeden Tag zum Stadion, bekomme meine Behandlungen von den Physiotherapeuten und muss abwarten, bis ich wieder vollständig arbeiten kann."
Erste kleine Übungen kann er schon wieder absolvieren, in der nächsten Woche könnte mit Laufen oder Fahrradfahren ein nächster Schritt getan werden. Eine Prognose will der 24-Jährige allerdings nicht abgeben: „Es bringt nichts, zu spekulieren oder etwas anzukündigen. Ich arbeite einfach so hart wie möglich und versuche alles, um so schnell wie möglich wieder fit zu sein."
Die dafür nötige Reha erledigt Jóhannsson komplett in der Hansestadt. Während ihn körperlich die Physiotherapeuten unterstützen, helfen ihm mental vor allem Freundin Bryndis sowie Eltern und Schwiegereltern. „Sie kommen regelmäßig zu Besuch. Es ist sehr wichtig, jemanden zu haben, der einen unterstützt - einfach nur zu spüren und zu wissen, dass sie da sind", findet der auf Island aufgewachsene Stürmer.
Selbst helfen kann Jóhannsson momentan nicht. Den Teamkollegen von außen nur 'viel Glück' mit auf den Weg geben zu können, sei das Härteste an seiner Zwangspause. „Vor allem als sie verloren haben. Da habe ich mich echt hilflos gefühlt. Am liebsten hätte ich sie irgendwie unterstützt", sagt er rückblickend. Gegen Augsburg wird Jóhannsson erneut vor dem TV Platz nehmen müssen. Helfen könnten ihm da lediglich die Mitspieler: mit einem Sieg. "Ich hoffe, das klappt."
Von Yannik Cischinsky