"Wir müssen jetzt anpacken!"

Will nach den Niederlagen anpacken und geht vorweg: Werders Kapitän Clemens Fritz (Foto: nph).
Profis
Dienstag, 29.09.2015 / 13:38 Uhr

Unter Viktor Skripnik ist der Dienstag bei Werder ein Tag der Regeneration: individuelle Einheiten, Behandlungen und regenerative Übungen statt Mannschaftstraining. Normalerweise, doch in dieser Woche verzichtet der Cheftrainer auf den „freien" Tag. Runde um Runde drehten die Werderaner deshalb am Vormittag im Stadion „Platz 11". „Wir müssen jetzt anpacken", hatte Kapitän Clemens Fritz am Montag gefordert. Mit einer intensiven Einheit sind die Grün-Weißen tags darauf in die Vorbereitung auf Hannover gestartet.

„Mit null Punkten aus dieser 'Englischen Woche' gegangen zu sein, ist sehr frustrierend. Natürlich haben wir uns das alle anders vorgestellt. Wir haben die Erwartungen nicht erfüllt", resümierte Fritz nach den verlorenen Partien gegen Ingolstadt, Darmstadt und Leverkusen. „Es ist notwendig, dass wir gemeinsam darüber sprechen, aber sich auch jeder Einzelne damit beschäftigt und sich an die eigene Nase fasst", so Fritz weiter.

Skripnik: "Ein sehr gutes Gespräch"

Bereits am Sonntag und Montag hat die Aufarbeitung der vergangenen Woche begonnen. „Wir hatten ein sehr gutes Gespräch, in dem wir als Trainerteam deutlich angesprochen haben, was uns nicht gefallen hat und was wir verbessern müssen", berichtete Skripnik. Vom Team seien „ehrliche Worte" zurückgekommen. „Ich weiß, dass alle Spieler unzufrieden mit ihrer Leistung sind", so der Werder-Coach. Jetzt müsse man in den nächsten Spielen eine entsprechende Reaktion auf den Platz bringen. „Wir dürfen nicht nur reden, wir müssen etwas zeigen."

Das Arbeitscredo für die angelaufene Trainingswoche in Vorbereitung auf das Auswärtsspiel bei Hannover 96 am Samstag, 03.10.2015, um 15.30 Uhr, ist deshalb vom Cheftrainer klar formuliert: „Ruhig bleiben, sachlich bleiben, an die eigene Qualität glauben und akribisch weiterarbeiten!" Gegen das Tabellenschlusslicht aus der niedersächsischen Landeshauptstadt wird es erneut eine schwierige Aufgabe - das ist nicht nur Skripnik, sondern auch Fritz und dem gesamten Team bewusst. „Hannover ist eine sehr gefährliche Mannschaft mit Qualität, das haben sie gegen Wolfsburg demonstriert. Wir müssen hundertprozentig konzentriert sein. Wenn nur ein paar Prozente fehlen, wird das nichts mit Punkten", blickt Fritz gen Wochenende.

Kampfgeist und Leidenschaft sind gefordert, vor allem aber auch Mut. „Wenn wir alles nur schwarzsehen, werden wir auch am Wochenende keine Leistung bringen können", ist sich Fritz sicher. Die letzten Spiele hätten auch gezeigt, dass es eben nicht nur schwarz oder weiß gäbe, sondern auch eine große „Grauzone". „Man muss trotz der Niederlagen optimistisch sein und die kommenden Aufgaben positiv angehen und an die eigene Stärke glauben", so der Kapitän. In den letzten beiden Auswärtsduellen mit Hannover lagen die Grün-Weißen jeweils hinten, doch mit dem Glauben und Kampf konnten Fritz, Junuzovic und Co. die Partien umbiegen. Am Ende standen ein 1:1-Unentschieden und ein 2:1-Sieg zu Buche.

Von Yannik Cischinsky

 

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