Gemeinsam für den Tierschutz

Philipp Bargfrede und Katrin Metschies (Marketing Wiesenhof) präsentieren das Trikot mit dem Tierschutzlabel „Für Mehr Tierschutz" mit dem Werder i Derby auflaufen wird (Foto: nph).
Profis
Donnerstag, 26.11.2015 / 14:30 Uhr

Das Nordderby zwischen SV Werder Bremen gegen den Hamburger Sportverein am 28. November steht auch im Zeichen des Tierschutzes: Bei diesem ...

Das Nordderby zwischen dem SV Werder Bremen um dem Hamburger Sportverein am 28. November steht auch im Zeichen des Tierschutzes: Bei diesem Bundesligaklassiker werden die Werderaner nicht wie gewohnt mit dem Logo des Hauptsponsors WIESENHOF auf dem Trikot spielen - das Team von Trainer Viktor Skripnik wird mit dem Tierschutzlabel „Für Mehr Tierschutz" des Deutschen Tierschutzbundes auf den Platz gehen. Mit diesem Label (hier in der Einstiegsstufe) sind Geflügelprodukte aus dem WIESENHOF Privathof-Konzept seit 2013 gekennzeichnet.

Gemeinsam für den Tierschutz: WIESENHOF und der Deutsche Tierschutzbund wollen mit dieser einmaligen Aktion die mediale Aufmerksamkeit des Nordderbys nutzen, um dem Tierschutzlabel zu einer noch höheren Bekanntheit zu verhel-fen. Seit 2012 ist WIESENHOF Haupt- und Trikotsponsor des Bundesligisten und nutzt die Partnerschaft, um sein Verständnis von einer regionalen und zukunftsfähigen Geflügelfleisch- und Lebensmittelherstellung in Deutschland zu kommunizieren sowie das vom Deutschen Tierschutzbund zertifizierte WIESENHOF Privathof-Konzept (Einstiegsstufe) auch vor Ort in Bremen noch populärer zu machen. „Mit unserem Privathof-Konzept kommen wir dem Wunsch vieler Verbraucher nach einem Mehr an Tierschutz nach. Wir freuen uns sehr, dass wir mithilfe dieser Trikotaktion die Aufmerksamkeit für das Tierschutzlabel noch wei-ter steigern können. Diese Kennzeichnung ist ein wichtiges Kriterium für die Kaufentscheidung des Verbrauchers. Das Label gibt dem Konsumenten die Ge-wissheit, dass die Tiere unter besonders guten und vom Deutschen Tierschutzbund kontrollierten Bedingungen aufwachsen", sagt Peter Wesjohann, Vorstandsvorsitzender der PHW-Gruppe.

„Wir freuen uns über das Engagement von WIESENHOF Privathof-Geflügel beim Tierschutzlabel. Wir hoffen, dass das Thema Tierschutz und Fleischver-zehr durch die Trikotaktion in der gesamten Bundesliga und in einer breiteren Öffentlichkeit mehr Aufmerksamkeit erhält", kommentiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.

Das Tierschutzlabel „Für Mehr Tierschutz" wird nicht nur als Logo auf dem Trikot der Werderaner, sondern darüber hinaus auch auf den LED-Banden in Kombination mit dem Schriftzug von WIESENHOF Privathof-Geflügel zu sehen sein. „WIESENHOF hat das Engagement bei Werder und auf der öffentlichen Bühne Bundesliga angetreten, um den gesellschaftlichen Dialog rund um das Thema Geflügelfleischherstellung sehr offen und transparent zu führen. Dieser nicht immer einfache Weg für das Unternehmen hat sich gelohnt", so Klaus Filbry, Vorsitzender der Geschäftsführung des SV Werder Bremen.

Alle Fußball-Fans können sich künftig vor und nach den Spielen im Weser-Stadion bewusst für Geflügelspezialitäten mit dem Tierschutzlabel entscheiden: Bereits seit dem Heimspiel gegen Dortmund wird Privathof-Geflügel in einem Grillwagen vor dem Stadion frisch gegrillt.

Privathof-Geflügel als Zukunftsmodell

Schon seit 15 Jahren bietet WIESENHOF Geflügel aus neuen Haltungskon-zepten an und ermöglicht es damit dem Verbraucher, sich bewusst für ein be-stimmtes Tierhaltungskonzept zu entscheiden. Angefangen hat alles 2000 mit dem Weidehähnchen aus Auslaufhaltung, 2002 folgte das Bio-Hähnchen. Den hier erworbenen Erfahrungsschatz hat WIESENHOF in das Privathof-Konzept einfließen lassen. „Wir bemühen uns weiterhin intensiv um den Aus-bau des Privathof-Konzepts. Wir verstehen Privathof als Zukunftsmodell und sind grundsätzlich in der Lage, perspektivisch nahezu alle unsere Landwirte von der konventionellen Haltung auf Privathof-Geflügel umzustellen - vorausgesetzt, dass Verbraucher und Handel sich diese neue Form der Tierhal-tung in Deutschland wünschen und bereit sind, das Mehr an Tierschutz auch finanziell zu honorieren. Dann werden wir diesen Weg mit ihnen gehen", erklärt Peter Wesjohann.

Tierschutzaspekte im Fokus

Mit Wissenschaftlern, Landwirten, dem Handel und Vermarktern hat der Deut-sche Tierschutzbund das Tierschutzlabel für Masthühner entwickelt, das WIE-SENHOF für sein Privathof-Konzept nutzt. Die wichtigsten Kriterien sind neben der langsamer wachsenden Rasse, die längere Aufzuchtdauer der Hähn-chen, die geringere Besatzdichte und der Auslauf in einem überdachten Win-tergarten. Strohballen, Picksteine und Sitzstangen im Stall geben den Tieren die Möglichkeit, ihre natürlichen Verhaltensweisen auszuleben. Darüber hinaus kommen Privathof-Landwirte zu weit über 95 Prozent ohne eine einzige Behandlung mit Antibiotika aus. Seit 2015 tragen alle Privathof-Produkte zu-sätzlich das Label „Ohne Gentechnick" des Verbandes Lebensmittel ohne Gentechnik e.V. (VLOG). Damit schafft WIESENHOF zusätzliche Transparenz für den Verbraucher und stärkt so seine Wahlfreiheit beim Einkauf.

Privathof-Geflügel im deutschen Lebensmitteleinzelhandel

Das Sortiment von Privathof-Geflügel ist im Handel bei EDEKA, Netto, Famila (Schleswig-Holstein), Hit, Karstadt und real sowie unter Handelsmarke bei-spielsweise bei LIDL erhältlich. Seit 2014 bietet ein Oktoberfest-Gastronom in seinem Zelt Privathof-Geflügel an. Ferner haben große Dienstleister für Groß-verbraucher und Gemeinschaftsverpflegung Privathof gelistet. Seit der Einfüh-rung 2011 hat sich der Absatz der Privathof-Produkte mittlerweile verachtfacht. Der preisliche Unterschied zu einem Hähnchen aus konventioneller Haltung liegt bei einem ganzen Hähnchen bei ca. 40 Prozent.

Das Tierschutzlabel „Für Mehr Tierschutz"

Mit dem Tierschutzlabel „Für Mehr Tierschutz" des Deutschen Tierschutzbun-des werden Produkte tierischen Ursprungs gekennzeichnet, denen Tier-schutzstandards zugrunde liegen, die für die Tiere einen wirklichen Mehrwert an Tierschutz gewährleisten. Die Standards sollen es den Tieren in der Land-wirtschaft ermöglichen, ihren artspezifischen Verhaltensweisen und den damit verbundenen Bedürfnissen an ihre Haltungsumgebung nachzukommen. Dies ist durch die gesetzlichen Vorgaben bislang bei Weitem nicht gewährleistet.

Der Deutsche Tierschutzbund steht dafür, jedes einzelne Tier um seiner selbst willen zu schützen. Solange jedoch die Gesellschaft die Zucht, die Haltung und den Tod von Tieren zu Ernährungszwecken als vernünftigen Grund akzeptiert, gilt es, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, die Situation der Tiere zu verbessern. Gestartet wurde zunächst mit einem Label für Produkte von Masthühnern und Mastschweinen. Die Kriterien sollen aber langfristig für alle landwirtschaftlich genutzten Tiere erarbeitet werden. „Das Tierschutzlabel ist eine Kaufalternative für die, die auf Fleisch nicht verzichten wollen. Wir gehen den Weg mit Landwirten, um Schritt für Schritt erste Verbesserungen zu erreichen. Allein durch Privathof wurden schon 15 Millionen Hühner unter besseren Bedingungen aufgezogen", so Schröder.

 

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