Fans fragen, Profis antworten: Eine seltene Chance

Santiago Garcia mischte sich wie seine Kollegen unter die Fans uns beantwortete viele Fragen (Foto: WERDER.DE).
Profis
Sonntag, 29.11.2015 / 19:38 Uhr

Auch in diesem Jahr fand die Werder Fanclub-Weihnachtsfeier am 1. Advent statt. Das Event bei dem Fans und Verantwortliche des SV Werder aufeinandertreffen, ist die perfekte Gelegenheit ...

Die traditionelle Weihnachtsfeier für Werder-Fanclubs fand auch in diesem Jahr wieder am 1. Advent statt. Das Event bei dem Fans und Verantwortliche des SV Werder aufeinandertreffen, ist die perfekte Gelegenheit für Mitglieder der Fan-Clubs ganz nah an ihre sportlichen Vorbilder heran zu kommen. In dieser einzigartigen Konstellation haben die Anhänger nicht nur die Möglichkeit ihre Idole zu treffen, sondern auch die Fragen zu stellen, die sie schon immer stellen wollten.

WERDER.DE hat sich unter die Menge gemischt und hat einige der Fragen sowie die Antworten im Folgenden zusammengefasst.

Claudio Pizarro zum Thema Kabinenansprache: „Eins hat sich hier nicht verändert. „Lutscher" ist immer noch „Lutscher". Er ist immer noch der Gleiche. Er war früher laut und ist es heute auch noch. Manchmal muss das sein. Wenn ich muss, sage ich auch etwas. Aber das entscheide ich für mich allein." 

Santiago Garcia, auf die Frage, ob Deutsch lernen schwierig sei: „Am Anfang war ich sehr faul. Aber jetzt gehe ich oft mit Felix Kroos und Philipp Bargfrede essen, da kann ich viel üben. Deutsch ist sehr schwierig für mich. Dativ, Genitiv, Akkusativ - alles schwierig. Manches ist maskulin, was in meiner Muttersprache feminin ist. Da muss ich oft umdenken." 

Assani Lukimya zur Qualität der Mannschaft: „Die Mannschaft ist nicht so schlecht wie es der momentane Tabellenplatz aussagt. Wir stecken gerade in einem Loch und wissen, dass es an der einen oder anderen Stelle auch noch fehlt und wir noch viel Arbeit vor uns haben. Aber wir haben die Qualität um in der Bundesliga gut mit zu spielen. Ich bin weiterhin optimistisch, dass wir unseren Weg finden werden diese Saison."

Co-Trainer Torsten Frings zu den jungen Spielern und ihrer Entwicklung: „Wir haben einige gute junge Spieler in unseren Reihen und wollen sie stetig weiterentwickeln. Man muss eben auch zugeben, dass die Entwicklung junger Spieler bei uns natürlich nicht immer so schnell vorangeht wie beispielsweise bei Vereinen die um die Meisterschaft und mit viel Ballbesitz spielen."

Jannik Vestergaard über seine Gewohnheiten nach Niederlagen: „Ich vermeide es häufig nach Niederlagen aus dem Haus zu gehen und durch die Stadt zu schlendern. Nicht, weil ich mal auf der Straße blöd angesprochen wurde, sondern weil mich die Aufmerksamkeit der Fans an meine schlechte Leistung erinnert. Das Ergebnis spiegelt sich in der Laune der Spieler meistens wieder. Eigentlich immer." 

Lukas Fröde und seine Meinung über die Unterstützung der Werder-Fans: „Ich bin angetan davon, dass bei uns im Stadion fast nie gepfiffen wird, auch bei schlechten Leistungen wie zum Beispiel gestern gegen den HSV. In den Stadien manch anderer Teams sind die Fans nicht so zurückhaltend und hätten schon viel früher die Mannschaft auseinander genommen. Ich habe deswegen riesen Respekt vor unseren Fans, vor euch!"

Aron Jóhannsson auf die Frage, wie viele Tore er in dieser Saison schießen möchte: „Das ist schwer zu beantworten. Ich habe mir kein persönliches Ziel gesteckt. Ich hoffe einfach immer, dass das Team gewinnt. Da sind mir meine eigenen Treffer nicht so wichtig. Ich bin fröhlicher, wenn wir in der Tabelle gut dastehen und ich wenig Tore mache, als wenn ich 15 Saisontore mache und wir am Ende absteigen. Fussball ist ein Mannschaftssport." 

Theodor Gebre Selassie im Dialog mit dem Behinderten-Fanclub Dinklager Werderwichtel: "Ich finde es beeindruckend, dass ihr mich und den SV Werder so toll unterstützt und ich fühle mich geehrt heute bei euch zu sitzen. Macht unbedingt weiter so!"

Jannik Vestergaard über die deutsche Sprache: „Ich habe früher als Kleinkind schon deutsch gelernt, dann aber eigentlich immer nur dänisch mit der Familie gesprochen. Als ich dann nach Deutschland zog, um Fußball zu spielen, musste ich die Sprache erst einmal wieder reaktivieren."

Luca Zander auf die Frage, ob man sich als Fussballer in der Öffentlichkeit beobachtet fühlt: „Bei mir ist es ja so, dass ich zum Glück nicht sofort erkannt werde, weil ich noch nicht so oft gespielt habe. Das ist bei Claudio Pizarro sicher anders. Bei ihm werden sofort alle Kameras gezückt. Damit muss man umgehen können." 

Von der Fanclub-Weihnachtsfeier berichten Svend-Philipp Kallmayer und Steffen Wunderlich

 

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