Andere Situationen, andere Maßnahmen

Werders Geschäftsführer Sport, Thomas Eichin, positionierte sich am Dienstag klar in puncto Winterransfers (Foto: nph).
Profis
Dienstag, 05.01.2016 / 17:58 Uhr

Der Winter ist in Bremen angekommen. Schnee, Kälte und eisiger Wind begrüßten die Werderaner beim Trainingsstart in der Hansestadt. Ein Winter-Transfer stand jedoch nicht vor den Toren des eingeschneiten Weser-Stadions - und er soll bis zum Ende der Transferperiode auch nicht zwangsläufig folgen, wie Geschäftsführer Sport, Thomas Eichin, am Dienstag klarstellte. „Wir werden mit diesem Kader in die Rückrunde gehen und nicht aus purem Aktionismus handeln. Wenn jedoch eine kreative Lösung mit einem Spieler möglich ist, der Werder auch die nächsten zwei, drei Jahre weiterhilft, kann es sein, dass wir noch tätig werden. Der Spieler muss passen."

Durch die Verpflichtungen und Transfers anderer Bundesliga-Konkurrenten lässt sich der 49-Jährige nicht aus der Ruhe bringen. Auch das ereignisreiche Transferfenster im letzten Winter, in dem gleich vier Akteure an die Weser wechselten, will der Geschäftsführer nicht als Maßstab heranziehen. „Da hatten wir mit dem Trainerwechsel und einer Systemumstellung eine völlig andere Situation", stellt Eichin klar. Mit der Verpflichtung von Jannik Vestergaard und Levin Öztunali wurde zudem ein Vorgriff auf die aktuelle Saison 2015/16 getätigt.

Eichin: "Sind sehr froh über unsere Situation"

Ähnlich wie bei Werder im vergangenen Jahr stellt sich die Situation momentan beim Tabellennachbarn Hannover 96 dar, die zum Jahresauftakt Ex-Werder-Coach Thomas Schaaf als neuen Übungsleiter präsentierten. „Es ist doch nur logisch, dass sie nach dem Trainer- und Managerwechsel etwas verändern möchten und die handelnden Personen der Mannschaft ihren Stempel aufdrücken wollen", erläuterte der grün-weiße Geschäftsführer das Vorgehen bei den Niedersachen.

Ligakonkurrent Eintracht Frankfurt steht dagegen vor einer anders gelagerten Problematik. Die Hessen können sich beim Kampf um wichtige Rückrunden-Punkte personell nicht auf ihre U 23 verlassen. „Wenn sie drei verletzte Spieler haben, bei denen sie nicht wissen, wann sie zurückkommen, müssen sie zwingend ihr Aufgebot ergänzen. Sie können sich auch nicht aus einer Drittliga-Mannschaft bedienen, um das Team aufzufüllen um beispielsweise im Trainingsbetrieb Elf-gegen-Elf zu spielen."

Die Situation bei Werder ist dank des Aufstiegs der U 23, bei der sich hoffnungsvolle Talente und wichtige Ergänzungsspieler der Profis in einer engen 3. Liga mit starker Konkurrenz beweisen können, eine gänzlich andere - „und darüber sind wir sehr froh", so Eichin.

 

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