Coole Debüts bei heißem Kampf

Sicherer Rückhalt, mutiger Tonangeber und abgezockter Neuzugang: Papy Djilobodji gegen Hertha (Foto: nordphoto).
Profis
Samstag, 30.01.2016 / 20:36 Uhr

aus dem Weser-Stadion berichten Dominik Kupilas und Yannik Cischinsky

djilo92 Ballkontakte, 62 angekommene Pässe und 86 Prozent gewonnene Zweikämpfe - in gleich drei Kategorien überzeugte Neuzugang Papy Djilobodji bei seinem Heimdebüt an der Weser. Wie schon „auf Schalke" war der Senegalese an der Seite von Jannik Vestergaard ein Garant in der Innenverteidigung. Für seine Leistung gegen Hertha fanden Kollegen und die sportliche Führung viele lobende Worte. „Papy ist ein abgezockter, mutiger und sehr talentierter Innenverteidiger, der uns mit seinen klaren Pässe weiterhilft. Was er gezeigt hat, war allererste Sahne", so Thomas Eichin.

Auch Viktor Skripnik zeigte sich hocherfreut, wie schnell sich der ruhige und sympathische Abräumer ins Mannschaftsgefüge eingefunden hat. „Wenn man Fußballspielen kann, braucht man nicht ein halbes Jahr um reinzukommen. Das sieht man bei Papy. Er hat bei Chelsea mit sehr guten Spielern trainiert, hat Lust zu spielen und genießt es einfach auf dem Platz zu stehen", sagte der Cheftrainer. „Seine bisherigen Leistungen freuen uns sehr, aber wir erwarten noch mehr von ihm", so Skripnik weiter.

"Das Herz am rechten Fleck"

Djilobodji selbst zeigte sich nach den ersten Eindrücken begeistert von seiner neuen Heimat bis zum Sommer. „Mein erstes Spiel war auswärts, deshalb konnte ich es kaum erwarten, zum ersten Mal im Weser-Stadion zu spielen. Es war sehr, sehr schön für mich, die Fans waren extrem heiß, haben uns super unterstützt und mit zu dem Punktgewinn beigetragen", freute sich der 27-Jährige.

Rund eine Stunde nachdem Djilobodji das Kapitel mit Werder im Weser-Stadion aufschlug, begann noch ein zweiter Neuer seine Geschichte im Werder-Trikot zu schreiben: Laszlo Kleinheisler. Der quirlige Ungar wurde in der 63. Minute eingewechselt und gab sofort Vollgas. „Laszlo hat heute ein sehr gutes Debüt gezeigt. Er ist ein giftiger Junge, der im Mittelfeld fast alle Positionen spielen kann und sein Herz am rechten Fleck hat. Er nimmt jeden Zweikampf an, das hat man heute gesehen. Aber er braucht sicherlich noch etwas Zeit, um sich an die Bundesliga zu gewöhnen", bewertete Eichin die Leistung des 1,70-Meter-Mannes.

„Mit seiner Leistung heute sind wir zufrieden und hoffen, dass er bald auf hundert Prozent kommt", fügte auch Skripnik an. Clemens Fritz lobte den Ungarn als "offenen Typen. Er hat sofort gezeigt, dass er sich integrieren will. Die Verständigung ist manchmal noch etwas schwierig, aber wir unterhalten uns mit Bruchstücken aus Deutsch und Englisch oder mit Händen und Füßen", so der Kapitän nach einem heißen Kampf, bei dem die beiden Neuzugänge ganz cool blieben.

 
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