Bargfrede selbst war trotz seiner Sperre nah am Team und besuchte zuletzt auch das Auswärtsspiel der Grün-Weißen in Hannover. "Es fällt mir richtig schwer bei Spielen nur Zuschauer zu sein. Da bin ich teilweise viel angespannter als wenn ich selbst auf dem Platz stehe. Die letzten drei Partien als Außenstehender zu verfolgen, war alles andere als leicht", erzählt "Bargi" bei WERDER.TV.
Während der letzten Wochen, in denen er der Mannschaft nicht helfen konnte, holten seine Kollegen keine Punkte. Aber die aktuelle Niederlagen-Serie nur an seinem Fehlen festzumachen, ist für den defensiven Mittelfeldspieler zu einfach. "Ich denke, ich kann der Mannschaft schon Stabilität verleihen. Aber es stehen auch ohne mich elf gute Spieler auf dem Platz. Die Jungs haben vor allem in Hannover ordentlich gespielt, aber die Chancen nicht genutzt".
Der Blick des grün-weißen Mittelfeldmotors richtet sich nun also wieder nach vorne. "Die Sache mit der Sperre ist jetzt abgehakt. Ich bin froh, dass ich wieder mitmischen darf", erzählt der 26-Jährige. Bargfrede weiß, ebenso wie die gesamte Mannschaft, dass diese Situation nicht einfach ist. Doch "das haben wir uns selbst kaputt gemacht in den letzten Spielen. Die Mannschaft hat den Willen, diesen Bock jetzt wieder umzustoßen und eine positive Serie einzuleiten."
Während der nächsten Spiele muss sich der SV Werder "durch Wille und Leidenschaft zurückkämpfen. Darüber hinaus werden wir uns auch fußballerisch wieder nach vorne arbeiten können. Gegen Bayern wollen wir vor allem alles geben, kämpfen und mit dem Gefühl vom Platz gehen, alles gegeben zu haben", so Bargfrede in Hinblick auf die bevorstehenden Aufgaben.