Bargfrede: "Froh, dass ich wieder mitmischen darf"

Mittelfeldmotor Philipp Bargfrede zeigte sich in der Mixed Zone am Montag selbstkritisch (Foto: nph).
Profis
Dienstag, 06.10.2015 / 12:54 Uhr

Wenn der SV Werder Bremen am 17.10.2015 um 15.30 Uhr im Weser-Stadion auf den FC Bayern München trifft, wird Philipp Bargfrede aufgrund der Sperre ziemlich genau einen Monat kein Punktspiel absolviert haben. In der 90. Minute des Bundesligaspiels gegen den FC Ingolstadt am 19. September 2015 war der defensive Mittelfeldspieler von Schiedsrichter Bastian Dankert des Feldes verwiesen worden. Gegen den deutschen Rekordmeister ist der 26-Jährige dann wieder spielberechtigt.

Er selbst kann sich sein grobes Foulspiel gegen Ingolstadts Alfrede Morales nicht erklären. „Das war ein Blackout, so etwas darf mir einfach nicht passieren", weiß Bargfrede und fügt an: "Schon bevor ich die rote Karte vom Schiedsrichter gesehen habe, dachte ich mir: Philipp, du Idiot". Für den Mittelfeldabräumer war dieser Platzverweis eine neue Erfahrung. Einen Blackout dieser Art hatte er in seiner bisherigen Karriere noch nie. „Da war schon viel Frust über die gezeigte Leistung dabei", gesteht „Bargi".

Bargfrede selbst war trotz seiner Sperre nah am Team und besuchte zuletzt auch das Auswärtsspiel der Grün-Weißen in Hannover. "Es fällt mir richtig schwer bei Spielen nur Zuschauer zu sein. Da bin ich teilweise viel angespannter als wenn ich selbst auf dem Platz stehe. Die letzten drei Partien als Außenstehender zu verfolgen, war alles andere als leicht", erzählt "Bargi" bei WERDER.TV.

Während der letzten Wochen, in denen er der Mannschaft nicht helfen konnte, holten seine Kollegen keine Punkte. Aber die aktuelle Niederlagen-Serie nur an seinem Fehlen festzumachen, ist für den defensiven Mittelfeldspieler zu einfach. "Ich denke, ich kann der Mannschaft schon Stabilität verleihen. Aber es stehen auch ohne mich elf gute Spieler auf dem Platz. Die Jungs haben vor allem in Hannover ordentlich gespielt, aber die Chancen nicht genutzt".

Der Blick des grün-weißen Mittelfeldmotors richtet sich nun also wieder nach vorne. "Die Sache mit der Sperre ist jetzt abgehakt. Ich bin froh, dass ich wieder mitmischen darf", erzählt der 26-Jährige. Bargfrede weiß, ebenso wie die gesamte Mannschaft, dass diese Situation nicht einfach ist. Doch "das haben wir uns selbst kaputt gemacht in den letzten Spielen. Die Mannschaft hat den Willen, diesen Bock jetzt wieder umzustoßen und eine positive Serie einzuleiten." 

Während der nächsten Spiele muss sich der SV Werder "durch Wille und Leidenschaft zurückkämpfen. Darüber hinaus werden wir uns auch fußballerisch wieder nach vorne arbeiten können. Gegen Bayern wollen wir vor allem alles geben, kämpfen und mit dem Gefühl vom Platz gehen, alles gegeben zu haben", so Bargfrede in Hinblick auf die bevorstehenden Aufgaben.

 

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