Gegen Hannover, den aktuellen Tabellenletzten, soll sich im Vergleich zu den letzten drei Partien einiges ändern. „Ich möchte, dass meine Mannschaft auftritt, als wären wir der Favorit. Das sind wir nämlich. Dann wird es auch ein gutes Spiel", so der Trainer. Einen Selbstläufer gegen die Niedersachsen im „kleinen Nordderby" erwartet indes niemand. Der Gegner konnte zwar noch keine Partie der bisherigen Saison für sich entscheiden, aber genau deswegen muss der SV Werder besonders Acht geben. „Spiele gegen Teams, die unter Druck stehen, sind immer sehr schwierig. Wir erwarten keinen Spaziergang", weiß Skripnik. Für das Spiel der Grün-Weißen, so Skripnik weiter, „ist es egal, was der Gegner macht. Wir müssen einfach mit Selbstvertrauen auftreten und unsere Stärken ausspielen."
Am Ende der Woche sind alle Analysen und Gespräche dann allerdings nebensächlich. „Wichtig ist Samstag. Das ist die Prüfung, und die müssen und wollen wir bestehen", erklärte der Trainer, der weiß, was seine Mannschaft zu leisten im Stande ist. „Wenn wir 100 Prozent gehen, können wir jeden Gegner schlagen. Das weiß ich", setzte sich Skripnik fest. Von der Reaktion der Mannschaft werden sich 6.000 mitreisende Werder-Fans beim „kleinen Nordderby" selbst überzeugen.
Von Svend-Philipp Kallmayer