WERDER.DE: Die Konkurrenz hat in den letzten Tagen mit Transfermeldungen aufhorchen lassen. Wie hast du darauf reagiert?
Viktor Skripnik: "Wir sollten gelassen bleiben. Ich bin von meinem Kader überzeugt. Wir haben alle gesehen, wo und warum wir die Punkte liegen gelassen haben und werden in der Vorbereitung daran arbeiten, die Fehler abzustellen. Ich sehe ein Vorteil darin, dass wir so zusammen bleiben. Wir haben als Mannschaft gezeigt, dass wir in brenzligen Situationen zusammenhalten. Jetzt gilt es, die Qualität, die dieses Team hat, dauerhaft herauszukitzeln."
WERDER.DE: Ist es von Vorteil, dass ihr in den Heimspielen auf die direkten Konkurrenten trefft?
Viktor Skripnik: "Wir hatten in der Hinrunde sicher zahlreiche dicke Brocken im Weser-Stadion und müssen nun beweisen, dass es auch ein wenig am Spielplan lag, dass wir zu Hause so wenige Punkte geholt haben. Aber ich warne alle im Team davor, die Heimspiele in der Rückrunde in irgendeiner Weise nachlässig anzugehen. Das Team steht in der Pflicht, den Fans, die uns trotz allem so den Rücken gestärkt haben, den Gang ins Weser-Stadion wieder zu erleichtern."
WERDER.DE: Entscheidet sich der Klassenerhalt in den Heimspielen?
Viktor Skripnik: "Der Klassenerhalt entscheidet sich über die Konstanz. Wir müssen in jedem Spiel daran glauben, Punkte zu holen und den Sieg erreichen zu können. In der Bundesliga kann man an einem guten Tag gegen jeden Gegner etwas holen."
WERDER.DE: Im Jahr 2016 wird es auch ein Wiedersehen mit Thomas Schaaf geben, der in Hannover vorgestellt worden ist. Was sagst du dazu?
Viktor Skripnik: "Wir wissen, dass Thomas ein großartiger Trainer ist. Für die Bundesliga ist es toll, dass er wieder hier aktiv ist. Mehr muss man an dieser Stelle nicht sagen. Es wird sicher medial wieder ein Ereignis, aber wir stehen sowieso beide regelmäßig in Kontakt und werden diese öffentliche Aufmerksamkeit über uns ergehen lassen."
WERDER.DE: Was wünschst du dir für 2016?
Viktor Skripnik: "Ich wünsche mir, dass wir unseren Anhängern zeigen, dass diese Mannschaft es wert ist, Woche für Woche mitzufiebern und die Daumen zu drücken. Dass wir wieder erfolgreichere Wochen erleben als zuletzt."