"Vier-Vier-Zwei": Der ungarische Scholes

Rotschopf Laszlo Kleinheisler verriet beim "Vier-Vier-Zwei", wer sein fußballerisches Idol war (Foto: WERDER.DE).
Profis
Mittwoch, 03.02.2016 / 18:46 Uhr

notiert von Yannik Cischinsky

Rote Haare, ein gedrungener Körperbau, auf dem Platz quirlig, wendig und passsicher, dabei stets körperbetont und engagiert - das ist Laszlo Kleinheisler. Wer Werders Neuzugang beim Training oder im Spiel zuschaut, der könnte sich dabei aber auch an einen berühmte Engländer erinnert fühlen: Paul Scholes. Die Ähnlichkeit beim Aussehen mag Zufall sein, die Vergleichbarkeit der Spielstile kommt dagegen nicht von ungefähr.

Warum? Das verrät Kleinheisler im „Vier-Vier-Zwei"-Interview mit WERDER.DE. Im Check-Up mit vier sportlichen, vier persönlichen und zwei außergewöhnlichen Fragen, beantwortet der ungarische Nationalspieler obendrein, was er von seinem Landsmann Krisztian Lisztes über Werder erfuhr, wie sich sein erstes Heimspiel im Weser-Stadion angefühlt hat und bei welchem Film er gerne die Hauptrolle übernommen hätte.

Vier persönliche Fragen

# Krisztian Lisztes hat mir von Werder erzählt, dass...

„... ich vor allem bei den Taktiksitzungen genau aufpassen muss (schmunzelt). Natürlich habe ich mich vor dem Wechsel nach Deutschland lange mit ihm unterhalten. Schon früher habe ich sein Spiel beobachtet und ihn, als ich ein Nachwuchsspieler war, bewundert. Der Kontakt kam dann über unseren gemeinsamen Manager zustande. Ich habe ihn angerufen und er hat mir viel über die Stadt, den Verein und die Mentalität erzählt. Ich bin ihm sehr dankbar für die Informationen."

# Meine Körpergröße...

„... ist 1,73 Meter. Nein, Spaß! Ich denke, sie ist auf dem Platz eher ein Vorteil für mich. Ich bin schnell, wendig und das macht es schwierig, mir den Ball abzunehmen."

# Von Bremen habe ich bisher gesehen...

„... leider noch nicht viel, außer den Trainingsplatz. Aber meine Freundin ist jetzt zum Glück hier. Sie hilft mir und hoffentlich lernen wir sehr bald alles kennen."

# Mein Lieblingsgericht aus Ungarn ist...

„... Spaghetti Carbonara (lacht). Na gut, dass ist nicht wirklich ein ungarisches Gericht. Ich liebe Schnitzel, Zigeunerschnitzel."

Vier sportliche Fragen

# Als Kind wollte ich Fußball spielen wie...

„... Paul Scholes. Sein Spiel hat mir sehr gut gefallen. Und so ist nicht nur meine Haarfarbe ähnlich wie seine, sondern auch sein Spielstil. Ich habe viel von ihm gesehen und das ein oder andere übernommen."

# Mein erstes Heimspiel für Werder war...

„... ein überwältigendes Gefühl. Es war mein Traum in Deutschland zu spielen und natürlich ein sensationelles Gefühl im Weser-Stadion vor so vielen Leuten aufzulaufen. Ich habe noch nie vor so einer Kulisse gespielt. Das war beeindruckend und hat mich umgehauen. Lampenfieber hatte ich keins als ich vor der Einwechselung zur Bank gerannt bin. Ich habe mich einfach gefreut, spielen zu dürfen."

# Die Gefühle nach meinem Tor in der Nationalmannschaft beim Debüt...

„... kann ich gar nicht in Worte fassen. Das fing schon damit an, dass ich überhaupt in die Nationalmannschaft berufen worden bin. Ich dachte zunächst gar nicht, dass ich überhaupt spielen durfte. Dann stand ich in der Startelf und habe ein Tor geschossen. Es war sensationell. Ich werde diesen Tag nicht vergessen."

# Und Ungarn wird Europameister weil...

„Können wir bitte weitermachen? (lacht)"

Zwei außergewöhnliche Fragen

# Unter der Dusche singe ich...

„... leider noch nicht die Werder-Hymne, aber ich werde sie bald lernen und dann auch in der Kabine und unter der Dusche laut singen (lacht)."

# In welchem Film hättest du gerne mal mitgespielt?

„´Indul a bakterház´. Das ist ein sehr bekannter ungarischer Film, der in einem Zollhäuschen an einer Bahnlinie spielt. Es geht darum, dass Weichen gestellt werden müssen, ein sehr lustiger Film. Ich habe mich beim Fasching schon mal als eine der Hauptfiguren verkleidet. Naja und sonst vielleicht ´Kevin allein zu Haus´, den kennt man ja auch hier in Deutschland."

 

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