Der Blick nach oben

Pure Freude: Gebre Selassie, Di Santo und Co. kämpfen nach dem Sieg gegen den HSV weiter um Europa (Foto: nph).
Profis
Montag, 20.04.2015 / 12:13 Uhr

Wer sich am Sonntagabend beim Blick auf die Tabelle noch zwicken musste, der konnte zum Wochenstart endgültig sicher sein: es war kein Traum. Nach dem 1:0-Sieg im Nordderby steht Werder auf dem siebten Tabellenplatz, die Europa League ist in greifbarer Nähe. „Die Tabelle lügt nicht. Und wenn wir jetzt da stehen, dann haben wir es auch verdient", folgerte Thomas Eichin.

Der Geschäftsführer freute sich wie die Mannschaft über den leidenschaftlich erkämpften Dreier. „Wir sind sehr glücklich über diesen Bigpoint. Jetzt stehen wir auf dem Platz, auf den wir schon länger schielen. Jetzt gilt es, diese Platzierung zu verteidigen. Wir dürfen aber nicht verrücktspielen, sondern müssen von Woche für Woche schauen, wie wir uns schlagen", so Eichin. Und auch Cheftrainer Viktor Skripnik zeigte sich nach dem Erfolg begeistert. Der Blick geht nach oben. „Der siebte Platz ist Wahnsinn. Wir schauen jetzt eher, was Augsburg, Dortmund und Hoffenheim machen als zum HSV oder nach Stuttgart zu blicken", so der Werder-Coach.

Dabei stand für Fritz, Di Santo und Co. während der 90 Minuten einzig und allein das Duell mit dem hanseatischen Nachbarn auf der Agenda. „An Platz sieben habe ich nicht gedacht. Für mich stand ganz klar der Sieg im Vordergrund. Aber wenn man da steht, möchte man den Platz natürlich auch nicht mehr hergeben. Dafür müssen wir intensiv arbeiten und auch in den nächsten schweren Spielen die nötigen Punkte holen", so Kapitän Fritz.

Auch Teamkollege Franco Di Santo zeigte sich in erster Linie erleichtert: „Wir sind glücklich, dass der Klassenerhalt nicht mehr in Gefahr ist. Jetzt können wir ohne Stress die letzten Spiele angehen. Wir müssen step-by-step die Punkte holen", befand der Top-Torjäger. Gegen Paderborn warte schon das nächste „schwere Spiel": „Sie kämpfen um die Relegation und werden sicher alles geben. Wir müssen uns ganz auf uns fokussieren so wie in der Woche vor dem Derby. Das hat gut funktioniert. Wir werden bis zum 23. Mai hart trainieren, um die Saison so gut wie möglich abzuschließen."

Was dabei rumkommt, würden die nächsten Wochen zeigen. Schließlich warten mit Dortmund und Frankfurt noch zwei direkte Konkurrenten auf den SV Werder. Eins machte der Argentinier jedoch klipp und klar deutlich: "Es ist es auf jeden Fall Wert, um die Europa League zu kämpfen."

Von Yannik Cischinsky

 

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