Werder startet mit Schwimmen und Laufen in Zillertal-Triathlon

Auf die Plätze, fertig, los: Im Trainingslager steht für die Profis ein Triathlon auf dem Programm (Foto: nph).
Profis
Montag, 21.07.2014 / 15:03 Uhr

Am Montagmorgen stand für die Werder-Profis eine außergewöhnliche Trainingseinheit auf dem Programm. Statt auf den Fußballplatz, bat Cheftrainer Robin Dutt seine Mannschaft ins Schwimmbecken. Dort fand der erste Teil eines teaminternen Triathlons statt, den Sebastian Prödl, Alejando Galvez und Co. während des Aufenthalts im Zillertal in vier gelosten Teams absolvieren werden.

„Das ist ein Wettbewerb, mit dem wir Abwechslung und Spaß reinbringen wollen und uns trotzdem körperlich betätigen", erklärte Robin Dutt die außergewöhnliche Maßnahme. „Es geht darum, dass die Jungs sich gegenseitig pushen, taktieren und mal etwas anderes machen als Fußball zu spielen", so der Cheftrainer weiter.  

Petersen: "Wir haben uns gut geschlagen"

"Natürlich ist das eine ganz andere Belastung für uns, aber es hat viel Spaß gemacht", gab Neuzugang Izet Hajrovic zu Protokoll. Für Nils Petersen war es vor allem deshalb ein "schöner Wettbewerb, weil man die Kollegen auf diesen Gebieten nicht kennt. Auch die eigene Leistung einzuschätzen, ist nicht einfach. Wahrscheinlich haben wir alle die Belastung beim Schwimmen unterschätzt. Trotzdem: Ich finde, wir haben uns gut geschlagen", sagte der Stürmer.

Raphael Wolf gab unumwunden zu, dass Schwimmen nicht zu seinen Lieblingsdisziplinen gehört. "Ich spiele lieber Fußball, das kann ich besser. Aber wenn man täglich viel Zeit auf dem Fußballplatz verbringt, dann tut es gut, auch mal was anderes zu erleben", so Werders Nummer eins.

Bei der Disziplin im kühlen Nass stachen laut Dutt vor allem Richard Strebinger und Theodor Gebre Selassie heraus. „Richard hatte einen guten Stil und auch bei Theo sah das sehr ordentlich aus. Es gab schon einige, die das gut konnten", sagte Dutt. "Ich musste mal einen Schwimmtest machen, als ich zur Universität gehen wollte und während meines Studiums hatte ich dann auch einen Schwimmkurs. Da habe ich viele gute Tipps bekommen", erklärte 'Theo' seine Vorzeigeleistung im Wasser. 

Gekämpft bis zum letzten Anschlag

Coach Robin Dutt freute sich nicht nur über die Haltungsnoten von Gebre Selassie und Co, sondern vor allem über den Einsatz des gesamten Teams: „Sobald es um einen Wettbewerb, um einen Platz in der Tabelle geht, dann geht es bei uns sofort zur Sache. Auch heute Morgen wurde wieder bis zur letzten Sekunde gekämpft." Diese positiven Erfahrungen hat Dutt bereits bei anderen Vereinen gesammelt. „Ich mache das fast schon traditionell im zweiten Jahr. Dabei habe ich fast alles erlebt. Es ergeben sich kuriose Dinge und danach hat man sich sehr lange, sehr viel zu erzählen. Auch darum geht es dabei."

Kurios war auch, dass die Werder-Profis bereits am Montagnachmittag die zweite Disziplin des Dreikampfes absolvierten. Der ursprünglich für Samstag geplante Lauf über sechsmal 1,2 Kilometer wurde an Stelle der Nachmittagseinheit abgehalten. Entgegen des gängigen Triathlon-Ablaufs wird jetzt das Radfahren den Abschluss bilden. Sollte das Wetter den Grün-Weißen keinen Strich durch die Rechnung machen, findet diese Disziplin am Donnerstag statt. "Es gab schon die verrücktesten Geschichten. Am Ende schieben sich die Jungs gegenseitig den Berg hoch", freute sich Dutt.

Aus dem Zillertal berichtet Dominik Kupilas

 

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