Bartels: "Nach dem Rückstand nur eine Richtung"

Strahlender Torschütze: Alejandro Galvez ließ sich nach seinem Treffer zum 1:1 gebührend feiern (Foto: nph).
Profis
Samstag, 30.08.2014 / 19:21 Uhr

Es hat einfach nicht sollen sein! Nach einer packenden Begegnung im Weser-Stadion trennen sich der SV Werder und 1899 Hoffenheim mit 1:1. Vor allem zum Ende der Partie hatten Bartels, Di Santo und Co. eine Vielzahl an Chancen, um das Ergebnis auf die grün-weiße Seite zu kippen. Obwohl es nur zum Remis reichte, stach an diesem Nachmittag eins mal wieder heraus: Die unglaubliche Moral der Mannschaft.

Und diese Moral hätte eigentlich zum Dreier führen müssen, wenn es nach Cheftrainer Robin Dutt geht: ''Am Ende fühlt es sich wegen der vielen eindeutigen Chancen an, als hätten wir zwei Punkte verloren.'' Eine Einschätzung, die Thomas Eichin, Sebastian Prödl oder Nils Petersen mit dem Trainer teilten, wie WERDER.DE in der Mixed Zone notierte.

Zum Spielverlauf:

Raphael Wolf: „Vor allem am Ende hatten wir eine Vielzahl von Chancen. Deshalb hätte wir auch als Sieger von Platz gehen können. Es macht auf jeden Fall Mut, da wir uns auch gegen Gegner wie Hoffenheim die Chancen erspielen.''

Robin Dutt: „In der ersten Halbzeit haben die Hoffenheimer die Räume besser genutzt, haben mehr zweite Bälle bekommen. Wir haben da im Mittelfeld zu breit gestanden. Kämpferisch konnte ich meiner Mannschaft auch da keinen Vorwurf machen. In der Halbzeit haben wir das angesprochen und etwas umgestellt. Danach war das toll anzusehen. Wir haben gutes Gegenchecking gespielt und mit wenigen Kontakten in die Spitze gespielt.'' 

Thomas Eichin: „Wir mussten uns zunächst in die Partie hineinkämpfen. Das lag auch am Gegner. Die Hoffenheimer haben es in der ersten Hälfte sehr gut gemacht. Am Ende ist ihnen jedoch ein wenig die Luft ausgegangen. Wir bekamen dann die zweite Luft und haben eine tolle zweite Halbzeit gespielt. Am Ende hatten wir auch viele Chancen, die wir einfach nutzen müssen. Dann gehst du hier als Sieger vom Platz.''

Clemens Fritz: „Wir haben heute einen Punkt geholt, es hätten aber auch drei werden können. Es ist positiv, dass wir nach einer schwächeren ersten Halbzeit wieder so zurückkommen, aber es darf nicht passieren, dass wir im ersten Durchgang so mutlos spielen. Nach der Pause war das deutlich besser. Da haben wir an uns geglaubt und gezeigt, dass wir in einem sehr guten Fitnesszustand sind. Aufgrund der vielen Chancen wäre ein Sieg verdient gewesen. Die Leistung müssen wir fortführen."

Sebastian Prödl: ''Wenn man das ganze Spiel nimmt, dann war es eine sehr enge Partie. Nach der ersten Hälfte haben wir wieder bewiesen, dass wir immer in der Lage sind, einen Gang zuzulegen. Wir haben uns in der zweiten Halbzeit sehr viele Chancen erspielt, aber leider nur einmal dafür belohnt. In der Defensive haben wir eine gute Arbeit verrichtet, haben gegen die starke Offensive nur Chancen zugelassen, die aus unseren eigenen Fehlern resultierten.'' 

Fin Bartels: "Nach dem Rückstand gab es für uns nur noch eine Richtung. Wir wollten das Spiel unbedingt drehen. In der zweiten Halbzeit haben wir eine super Leistung gezeigt, hätten uns dafür aber belohnen müssen. Wir werden jetzt daran arbeiten, dass wir diese Leistung über zwei Halbzeiten hinbekommen. Dafür werden wir diese 90 Minuten ganz in Ruhe analysieren und in Leverkusen so auf den Platz gehen, wie heute im zweiten Durchgang.''

Franco Di Santo: „Ich bin schon ein wenig enttäuscht. Wir haben heute einige Möglichkeiten zum Sieg liegengelassen. Das ist Schade.''

Nils Petersen: „Es ist natürlich blöd, dass wir uns immer selbst in Schwierigkeiten bringen. Nach dem Ausgleich hatten wir eine ganz andere Körpersprache. Da haben wir auch die 50:50-Duelle für uns entschieden.''

Markus Gisdol: „Ich habe ein Spiel mit zwei unterschiedlichen Phasen gesehen. Eine Phase, in der wir schon deutlicher führen müssen und dann ein Abschnitt, in dem Werder weiter nach vorn kommen muss. Unterm Strich ist es gut für uns, hier einen Punkt mitgenommen zu haben. Denn hier zu spielen, ist unglaublich schwer. Das werden noch einige Mannschaften zu spüren bekommen."

Zum Gegentor:

Raphael Wolf: „Es ist eine schwierige Situation. Wenn ich nicht rauskomme steht Firmino alleine vor mir. So habe ich größere Chancen den Ball abzuwehren, weil die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass er mich anschießt. Am Ende hat er es gut gemacht und der Ball war drin.'' 

Robin Dutt: „Das Gegentor darf so nicht fallen. Der Ball ist sehr lange in der Luft, die Situation müssen wir klären. Ich habe es mir aber nicht nochmal angeschaut, kann daher nicht sagen, wer da reinrücken muss." 

Zu den ersten beiden Spielen:

Raphael Wolf: „Wir haben jetzt aus zwei Spielen zwei Punkte geholt. Natürlich hätten wir gerne nach diesem Spiel mehr auf der Habenseite gehabt, aber auch andere Teams in der Liga wollten mehr haben. Am Ende müssen wir damit zufrieden sein.''

Nils Petersen: "In Berlin und dann zu Hause gegen Hoffenheim zu spielen, waren nicht die einfachsten Aufgaben. Die zwei Punkte sind deshalb grundsätzlich okay, aber speziell heute war mehr möglich. Wir haben noch Luft nach oben." 

aus dem Weser-Stadion berichten Dominik Kupilas und Marcel Kuhnt

 

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