Rouven Schröder: „Der Zusammenhalt in der Mannschaft war groß. Jeder ist für den anderen eingestanden. Das war im Endeffekt ausschlaggebend dafür, dass wir die drei Punkte mitgenommen haben. Wir haben aber weiterhin viel Arbeit vor uns und müssen stabiler werden, denn gegen Stuttgart steht gleich das nächste wichtige Duell an."
Thomas Eichin: „Die Erleichterung ist groß. Jetzt können wir erstmal durchpusten und in Ruhe weiter arbeiten. Wir waren in anderen Spielen nah dran, zu gewinnen, heute hat es endlich geklappt."
Felix Kroos: „Wir wissen noch, wie es geht. Diese zwei Siege können uns einen Schub geben. Mit diesem Resultat wissen wir, dass wir viele Mannschaften schlagen können, doch wenn wir auf die Tabelle gucken, weiß jeder, dass wir nicht zufrieden sein können. Jetzt müssen weitere Ergebnisse folgen."
Zur Elfmetersituation:
Fin Bartels: „Ich war im vollen Tempo und wollte den Ball vorbeilegen. Ich merke, dass er die Arme zurücknimmt, mich dabei aber trifft. Für mich war es ein klarer Elfmeter."
Zu Skripniks introvertierten Art:
Franco Di Santo: „Zuerst war ich etwas überrascht, dass er die Tore nicht so gefeiert hat, vor allem weil es extrem wichtige Treffer waren. Aber so ist er. Er ist ein ruhiger, cooler Typ."
Viktor Skripnik: „Ich war nur äußerlich ruhig. Innerlich war ich sehr nervös, schließlich war ich nach zehn Jahren das erste Mal wieder an einem Bundesliga-Spiel beteiligt. Aber das wollte ich nicht zeigen, um die Unruhe nicht aufs Team zu übertragen. Nicht das die Spieler sehen: der Trainer zittert, was ist jetzt los. Kurz vor Schluss war auch meine Stimme weg, weil ich so lau geschrien habe."
Aus Mainz berichten Erik Scharf und Yannik Cischinsky