Lukimya: Hauptsache weitergekommen!

Erleichtert: Assani Lukimya und seine Teamkollegen bedanken sich bei den mitgereisten Werder-Fans (Foto: Gumz).
Profis
Sonntag, 17.08.2014 / 17:09 Uhr

Am Ende steht das Weiterkommen. Auch wenn es für Assani Lukimya und Co. in Illertissen ein hartes Stück Arbeit war, die Erleichterung war allen Grün-Weißen nach dem Schlusspfiff anzumerken. „Im Pokal geht es nur ums Weiterkommen, ganz egal wie das zu Stande gekommen ist", sagte Lukimya nach dem 3:2-Sieg in der Verlängerung gegen den Regionalligisten.

Der kongolesische Abwehrspieler brachte den SV Werder zu Beginn der 30 Extra-Minuten mit seinem Kopfballtreffer auf die Siegerstraße. „Nach meinem Tor hat sich keine Erleichterung breit gemacht, weil ich wusste, dass es noch schwierig wird. Nach dem 3:1 haben wir dann aber abgeschaltet. Das war zu früh", so der Innenverteidiger unzufrieden. Trotz des Weiterkommens fand das gesamte Team inklusive Trainer Robin Dutt ehrliche Worte für den Auftritt.

WERDER.DE hat sich in der Mixed Zone nach den aufreibenden 120 Minuten im Ulmer Donaustadion umgehört und fasst die wichtigsten Stimmen zusammen.

Zum Spielausgang:

Cedrick Makiadi: „Die Erleichterung ist groß. Wir haben es nach dem guten Start verpasst, das zweite Tor nachzulegen. Der Ausgleich hat illertissen dann zusätzlichen Auftrieb gegeben. Da wurde es dann zu einem typischen Pokalfight. Am Ende sind wir weiter, darüber sind wir sehr froh und das ist das Wichtigste."

Eljero Elia: „Es war das erwartet schwere Spiel, denn im Pokal sind es meistens knappe Partien. Aber wir sind weiter, das haben wir die letzten Jahre nicht geschafft. Darüber freuen wir uns und können vorausschauen."

Robin Dutt: „Ich weiß, dass wir kein Lob für das Weiterkommen erwarten können, aber ein Ausscheiden hätte verheerende Wirkungen gehabt. Wir sind am Ende des Tages einfach froh, dass wir weitergekommen sind. Es lag heute nicht am fehlenden Willen, sondern daran, dass der Kopf nicht frei war. Wir haben den Gegner sehr ernst genommen. Das war gut so, sonst wäre es wahrscheinlich in die Hose gegangen. Wir sollten das Spiel jetzt nicht überbewerten, in der Bundesliga ist die Erwartungshaltung und die Rollenverteilung eine ganz andere."

Izet Hajrovic: „Die Erleichterung ist ziemlich groß. Das war ein sehr schwieriges Spiel, es ist nicht einfach im Pokal. Wir mussten uns richtig ins Zeug legen, aber zum Glück hat es geklappt und wir sind eine Runde weitergekommen. Das ist auch ein positives Zeichen für die neue Bundesliga-Saison."

Zlatko Junuzovic: „Die Erleichterung ist groß, aber wir sind natürlich nicht zufrieden. Wir haben das Spiel zu offen gelassen, haben uns den Schneid abkaufen lassen. Ich bin froh, dass wir weiter sind, es hätte auch anders kommen können. Das hat man schon im Hinterkopf, aber darüber will ich gar nicht nachdenken."

Zum Spielverlauf:

Zlatko Junuzovic: „Wir haben das Spiel nach dem 1:0 komplett aus der Hand gegeben. Die Illertissener haben frech nach vorne gespielt, sind in jede Aktion gegangen, als sei es die letzte und haben uns vor eine große Aufgabe gestellt. Wir müssen uns an die eigene Nase fassen, dass wir den Sack nicht eher zugemacht haben. Das Weiterkommen ist das einzig Positive."

Robin Dutt: „Illertissen hat sehr frei aufgespielt und hat sehr geordnet agiert, aber das entbindet uns nicht von der Favoritenrolle, der wir heute nicht gerecht geworden sind. Es war schnell kein Klassenunterschied zu erkennen. Bei uns hatte ich das Gefühl, dass bei denjenigen, die in den letzten Jahren dabei waren, das Ausscheiden im Kopf war. Das ist schwer rauszubekommen."

Aus Ulm berichtet Dominik Kupilas

 

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