Der perfekte Werder-Nachmittag

Franco Di Santo jubelte bei seinem Comeback nach zweimonatiger Verletzungspause zweifach (Foto: nph).
Profis
Sonntag, 01.02.2015 / 20:32 Uhr

Nach dem Abpfiff ernteten die Werder-Profis den verdienten Applaus. Mit strahlenden Gesichtern klatschten Bartels, Selke und Co. die Fans in der Ostkurve ab und bekamen dabei reichlich Lob für den Auftritt in den vorrangegangenen 90 Minuten gegen Hertha BSC. Der 2:0-Erfolg gegen den Hauptstadtklub war nicht nur ein ganz wichtiger, sondern gleichermaßen ein überaus verdienter Sieg. Einen großen Anteil an dem tollen Nachmittag hatten Neuzugang Jannik Vestergaard und Rückkehrer Franco Di Santo.

„Das war heute ein perfekter Werder-Nachmittag für mich", freute sich Franco Di Santo, der nach rund zweimonatiger Verletzungspause beide Tore zum Sieg beisteuerte. „Ich freue mich natürlich über die beiden Treffer. Es war wichtig für mein Selbstvertrauen, dass ich direkt wieder getroffen habe. Damit habe ich auch das Vertrauen zurückzahlen können, dass ich vom Trainerstab, den Mitspielern und den Fans spüre. Aber viel wichtiger sind die drei Punkte", so der Argentinier gewohnt bescheiden. „Ich bin sehr froh, dass er wieder da ist und Tore für uns macht. Er hat uns am Ende der Hinrunde richtig gefehlt", diktierte Viktor Skripnik den Journalisten in die Blöcke und verdeutlichte einmal mehr die Bedeutung des Stürmers: „Er ist ein guter Typ - auf dem Feld und auch in der Kabine sehr wichtig für die Mannschaft. Er spielt eine entscheidende Rolle bei uns, ist extrem wichtig."

Vorne netzte Di Santo ein, hinten hielt Vestergaard die Defensive zusammen

Einen wichtigen Part könnte auch Neuzugang Jannik Vestergaard einnehmen. Gegen die Berliner gehörte er jedenfalls, ebenso wie Di Santo, zu den besten Spielern des SV Werder. Überaus präsent, resolut im Zweikampf und mit absoluter Ruhe hielt der großgewachsene Innenverteidiger die Defensive zusammen. „Ich bin sehr froh, dass wir ihn verpflichtet haben. Er ist genau der Typ, den wir gesucht haben. Heute konnte man schon sehen, dass er uns gut tut. Von seiner Präsenz und der kompromisslosen Zweikampfführung profitiert der gesamte Defensivverbund", lobte Cheftrainer Viktor Skripnik.

Bei Vestergaard selbst klang das etwas zurückhaltender: „Ich habe versucht meine Aufgaben zu erfüllen und der Mannschaft damit zu helfen. Wir waren hinten insgesamt sehr gut abgestimmt, es war eine gute Teamleistung. Aber das war heute nur ein erster Schritt, diese Leistung müssen wir jedes Mal bestätigen. Am Mittwoch hilft uns nicht, was heute hier passiert ist." Wahre Worte, denen hoffentlich schon am Mittwoch in Hoffenheim wieder Taten folgen werden.

Aus dem Weser-Stadion berichten Dominik Kupilas und Erik Scharf

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