Drohende Länderspiel-Verlegung wäre sehr hart, aber konsequent

Das Weser-Stadion: Für den 14.11.2014 ist hier das Länderspiel Deutschland gegen Gibraltar angesetzt.
Profis
Mittwoch, 23.07.2014 / 16:34 Uhr

Der SV Werder Bremen hält die Pläne des DFB für nachvollziehbar, die für Anfang November angesetzte Pflichtspiel-Premiere des deutschen Weltmeister-Teams gegen Gibraltar im Weser-Stadion an einen anderen Austragungsort zu verlegen und keine weiteren Länderspiele an die Weser zu vergeben.

„Das wäre eine sehr harte, aber sehr konsequente Entscheidung. Natürlich muss der Verband die Zusammenarbeit mit einem Partner überdenken, der in dieser Weise auf Konfrontation geht. Bitter ist es, dass am Ende vor allem die Fußballfans, aber auch Werder Bremen genauso wie die mittelständische Wirtschaft und der Tourismus der Region die Konsequenzen des politischen Alleingangs tragen müssen. Das sind genau die Auswirkungen, vor denen wir unsere Ansprechpartner in der Bremer Politik in den letzten Monaten gewarnt hatten", sagte Werders Vorsitzender der Geschäftsführung, Klaus Filbry, am Mittwochmittag.


Werders Geschäftsführung hatte schon am Vortag das Vorhaben des Bremer Senats, künftig die Deutsche Fußball Liga (DFL) an den Polizeikosten für Einsätze rund um Bundesligaspiele in Bremen zu beteiligen, heftig kritisiert. Noch am gleichen Tag hatte DFL-Präsident Dr. Reinhard Rauball angekündigt, beim DFB den Antrag zu stellen, das Länderspiel aus Bremen abzuziehen und keine weiteren Länderspiele dorthin zu vergeben. Unterstützung hatte dieser Vorschlag unmittelbar danach auch von DFB-Präsident Wolfgang Niersbach bekommen. Die entscheidende DFB-Präsidiumssitzung findet dazu am Freitag statt.
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