Skripnik: "Wir müssen gewinnen!"

Viktor Skripnik hat seinen Spielern verdeutlicht, wie wichtig das Nordderby für den SV Werder ist (Foto: nph).
Profis
Donnerstag, 16.04.2015 / 17:50 Uhr

Bis zum Klassiker zwischen dem SV Werder und dem Hamburger SV sind es noch drei Tage, doch bereits jetzt ist spürbar, dass dieses Spiel wie immer etwas Besonderes ist. Das unterstrich auch Cheftrainer Viktor Skripnik auf der offiziellen Pressekonferenz vor dem Nordderby. Der Ukrainer betonte, dass sein Team "die drei Punkte unbedingt in Bremen" behalten wolle. Dass der HSV mit einem neuen Trainer an die Weser kommt, kümmert Skripnik indes überhaupt nicht: "Wir werden den Fokus in den letzten Tagen vor dem Derby auf uns legen und nicht darauf achten, was in Hamburg passiert."

Um die Bedeutung des Derbys zu unterstreichen, warf Skripnik auch einen Blick zurück auf seine ersten Duelle mit dem HSV. "Als ich als Spieler zu Werder kam, war das Spiel für mich zunächst ein ganz Normales. Ich habe aber schnell verstanden, worum es in dieser Partie geht. Vor meinem ersten Aufeinandertreffen mit Hamburg habe ich verstanden, dass es das wichtigste Spiel für Werder ist", so der Übungsleiter.

Wiedersehen mit alten Bekannten

Genau diese Einstellung versucht Skripnik jetzt als Trainer auf die Spieler zu übertragen, für die das Derby am kommenden Sonntag, 19.04.2015, 15.30 Uhr, eine Premiere ist. "Wir müssen die Geschichte des Nordderbys an Spieler wie Jannik Vestergaard weitererzählen. Ich erinnere die Jungs zum Beispiel an die Spiele aus dem Jahr 2009. Wir haben auch einen Image-Film vom Nordderby gezeigt, der die Wichtigkeit dieser Partie unterstreicht", so Skripnik.

Nach der Niederlage in Stuttgart pocht der Werder-Coach jetzt auf Widergutmachung seiner Akteure. "Wir haben am letzten Spieltag schon gegen einen Tabellenletzten verloren, das soll nicht wieder passieren. Wir müssen gewinnen", machte der 45-Jährige deutlich. Beim Spiel im Weser-Stadion trifft Skripnik dann auf einen alten Bekannten: der neue HSV-Trainer Bruno Labbadia spielte von 1996 bis 1998 gemeinsam mit dem Ukrainer für Grün-Weiß. Skripnik erinnert sich gut an die gemeinsame Zeit: „Bruno war damals ein Vollblut-Stürmer und bat mich nach dem Training häufig darum, dass ich ihm noch ein paar Flanken serviere, obwohl ich eigentlich Feierabend hatte. Er ist ein sehr guter und erfolgreicher Trainer und ich wünsche ihm viel Glück und Erfolg - aber nicht am Sonntag!"

Bei aller Brisanz im Vorfeld der Partie stellte Skripnik am Ende der Pressekonferenz klar, dass er auf ein ruhiges Event hofft: „Fußball ist ein Spiel und kein Krieg. Ich wünsche mir ein friedliches Spiel ohne Ausschreitungen."

Von Michael Runge

 

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