DFL hält Bremer Gesetz weiterhin für nicht zielführend

Bei sogenannten Risiko-Spielen kommt rund um das Weser-Stadion häufig auch berittene Polizei zum Einsatz.
Profis
Mittwoch, 22.10.2014 / 18:38 Uhr

Mit Unverständnis hat der Ligaverband der 36 Profi-Clubs die heutige Verabschiedung des Gesetzes in der Bremer Bürgerschaft zur Kenntnis genommen, wonach die Kosten für Polizei-Einsätze bei Risikospielen dem Veranstalter auferlegt werden können.

„Nach den Signalen im Vorfeld hat uns dieses Ergebnis nicht überrascht. Das Bremer Gesetz löst nicht die Probleme, sondern soll nur die Haushaltslöcher stopfen. Wir bleiben dabei, dass es mit unserem Rechtsverständnis grundsätzlich nicht vereinbar ist. Sollte der Ligaverband einen Kostenbescheid aus Bremen erhalten, werden wir in jedem Fall juristische Schritte dagegen einleiten und Kosten an den SV Werder Bremen weiterbelasten", sagt Ligapräsident Dr. Reinhard Rauball.

Der Ligaverband bedauert insbesondere, dass das Land Bremen sowohl den Appell des organisierten Sports als auch die Position anderer Bundesländer sowie des Bundesinnenministers, die im Vorfeld des Beschlusses ihre Bedenken gegen die Bremer Initiative äußerten, ignoriert hat. Auch die mit der Innenministerkonferenz gemeinsam vereinbarten und kontinuierlich umgesetzten Maßnahmen des Fußballs zur Prävention und Einzeltäter-Aufklärung wurden seitens der Bremer Bürgerschaft offenkundig nicht gewürdigt.

„Durch die Gebührenerhebung werden die Kosten für die Polizei-Einsätze nicht verringert. Dies muss aber das Ziel sein. Deshalb werden wir die gemeinsamen Anstrengungen in diese Richtung weiter vorantreiben", erklärt Dr. Rauball.

 

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