Natürlich hat Viktor Skripnik das Achtelfinal-Hinspiel der Champions-League verfolgt. Dabei machte Real Madrid mit dem 2:0-Auswärtssieg über Schalke 04, Werders kommendem Gegner, vor, was auch die Skripnik-Elf ...
Natürlich hat Viktor Skripnik das Achtelfinal-Hinspiel der Champions-League verfolgt. Dabei machte Real Madrid mit dem 2:0-Auswärtssieg über Schalke 04, Werders kommendem Gegner, vor, was auch die Skripnik-Elf ...
Natürlich hat Viktor Skripnik das Achtelfinal-Hinspiel der Champions League verfolgt. Dabei machte Real Madrid mit dem 2:0-Auswärtssieg über Schalke 04, Werders nächstem Gegner, vor, was auch die Skripnik-Elf am kommenden Samstag schaffen will. Aber wirklich lehrreich war die Begegnung zwischen den "Knappen" und dem spanischen Spitzenteam für den Werder-Coach nicht.
"Du spielst gegen den Ball und versuchst, die Null zu halten", erklärte Skripnik die Vorgehensweise der Schalker am vergangenen Mittwoch. Denn nur, wenn der Tabellenvierte auch gegen den SV Werder eine ähnliche Spielweise an den Tag legen würde wie gegen Madrid, dann, aber nur dann, gäbe es die eine oder andere Erkenntnis. Doch Skripnik ist sich sicher: "Die wollen gegen Werder Bremen bestimmt nicht nur defensiv denken. Sie wollen Punkte holen." Erst recht nach der knappen 0:1-Niederlage der Mannschaft von Cheftrainer Roberto Di Matteo bei Eintracht Frankfurt am vergangenen Spieltag erwartet der Werder-Coach einen offensiver eingestellten Gegner. Man müsse akzeptieren, dass andere Teams in Heimspielen ebenso dominant auftreten wollen, wie es die Grün-Weißen aktuell zeigen.
Trotz der Siegesserie von fünf gewonnenen Spielen am Stück geht der SVW auf Schalke nicht als Favorit ins Rennen. Ein Grund dafür ist auch die Auswärtstabelle, in der Werder den letzten Platz bekleidet. Doch so lange man im Gesamttableau weiterhin im Mittelfeld stünde, sei es "egal, ob man Letzter in der Auswärtstabelle sei", so Skripnik. Der Trend zeigt allerdings auch in der Fremde nach oben. Vom letzten Gastspiel in Hoffenheim nahm die Skripnik-Elf drei Punkte mit. Zwar „waren wir nicht das bessere Team, aber das effektivere", konstatiert der 45-Jährige, ehrlich. Er sieht einerseits auswärts weiterhin Luft nach oben, blickt andererseits aber auch optimistisch in Richtung Schalke. „Wir haben unser Spiel verbessert und uns sehr positiv präsentiert. Daher bin ich ganz ruhig, was das Spiel am Samstag angeht und gespannt, was mein Team zeigen wird."
Denn auch außerhalb des Wohlfühlorts Weser-Stadion gibt es nette Plätzchen, um Bundesliga-Spiele zu bestreiten. Die Veltins-Arena im Herzen von Gelsenkirchen ist ein solcher. Und Skripnik weiß: „Alle Jungs sind heiß auf das Spiel und wollen sich in dieser tollen Atmosphäre von Schalke präsentieren. Das freut mich. Wir sind auf alles vorbereitet."
Von Erik Scharf