Couscous und Karriere: "Vier-Vier-Zwei" mit Lukimya

Assani Lukimya spricht im Check-Up über seine Heimat, frühere Idole und sein Lieblingsessen (Foto: WERDER.DE).
Profis
Dienstag, 28.04.2015 / 13:00 Uhr

Ob bei der harten Arbeit auf dem Trainingsplatz, in brenzliger Situation auf dem Spielfeld oder ganz privat - seine gute Laune verliert Werders Abwehrhüne Assani Lukimya so gut wie nie. Eine Eigenschaft, die ...

Ob bei der harten Arbeit auf dem Trainingsplatz, in brenzliger Situation auf dem Spielfeld oder ganz privat - seine gute Laune verliert Werders Abwehrhüne Assani Lukimya so gut wie nie. Eine Eigenschaft, die sich der Kongolese von den Menschen in seiner Heimat unbedingt erhalten wollte.

Auch im „Vier-Vier-Zwei"-Interview gewährt der 29-jährige Innenverteidiger bestens gelaunt Einblicke in Heimatgefühle, blickt auf das Ende seiner Nationalelf-Karriere zurück und verrät, welcher ehemalige Mitspieler ihn mit seinen Fußballkünsten verzaubert hat. Vier Fragen zum Persönlichen, vier Fragen zum Sportlichen und zwei außergewöhnliche Fragen! Auch im zweiten Teil der Serie nimmt WERDER.DE wieder einen Grün-Weißen genauer unter die Lupe.

Vier persönliche Frage

# Damit ich morgens fit zum Training komme, brauche ich...

„... nichts, außer einen erholsamen Schlaf. Ich bin niemand, der morgens frühstücken muss um fit zu sein. Das ist bei mir reine Gewohnheitssache. Früher bin ich lieber fünf Minuten länger liegen geblieben, als zu frühstücken (lacht). Und die Vorfreude auf das Training ist ohnehin immer groß bei mir."

# Der Kongo ist...

„... meine Heimat. Ich fühle mich zwar mittlerweile in Deutschland heimisch, aber im Kongo liegen meine Wurzeln. Der Großteil meiner Familie lebt noch dort. Wir telefonieren regelmäßig, aber sie zu besuchen, ist kompliziert. Meine Geburtsstadt Uvira ist sehr weit ab vom Schuss. Trotz der großen Armut sind die Menschen sehr positiv und immer gut gelaunt. Man könnte meinen, sie haben mehr Kohle als die Leute hier. Diese Einstellung habe ich mir mitgenommen. Ich finde es wichtig, dass man sich im Leben auch zufrieden gibt."

# Couscous oder Knipp?

„Definitiv Couscous! Meine Frau ist Marokkanerin. Als ihre Mutter zum ersten Mal ein Gericht mit Couscous gekocht hat, habe ich mich direkt in das Gericht verliebt."

# Drei Dinge, auf die ich im Alltag nicht verzichten kann...

„Auf meine Familie. Das war's! Sind ja drei: Frau, Tochter und Sohn (lacht)."

Vier sportliche Fragen

# Mein fußballerisches Idol als Jugendlicher war...

„... Ronaldo. Als junger Spieler war ich auch Stürmer und ich habe die Art und Weise, wie er spielt, geliebt. Seine Dynamik und Torgefährlichkeit waren einzigartig."

# Mein Lieblings-Tauschtrikot...

„... ist von Kevin-Prince Boateng. Wir haben in Berlin in der gleichen Gegend gewohnt und zusammen bei Hertha in der Jugend gespielt. Seine Karriere habe ich immer verfolgt und mich sehr gefreut, als er aus Italien wieder nach Deutschland gekommen ist. Als wir auf Schalke gegeneinander gespielt haben, mussten wir einfach das Trikot tauschen." 

# Der talentierteste Mit-/Gegenspieler, den ich je erlebt habe war...

„... Kevin De Bruyne. Er ist unglaublich talentiert. Es freut mich für ihn, dass er das in der Bundesliga kontinuierlich zeigen kann. Sein Weg führt auf jeden Fall noch ganz, ganz weit nach oben. Da schlummert noch jede Menge Potential in ihm."

# Meine Nationalmannschaftskarriere habe ich beendet, weil...

„Die Doppelbelastung war nichts für mich, darauf bin ich nicht klar gekommen. Mir war wichtiger, dass ich bei Werder die nächsten Schritte mache. Beides kombiniert hätte ich nicht hinbekommen. Es ist etwas anderes, wenn man schon in der Jugend für die Nationalelf spielt, dann ist man den Rhythmus gewohnt, aber wenn man erst spät damit anfängt, sind diese Reisen nicht ohne. Ich kannte das nicht."

Zwei außergewöhnliche Fragen

# Von den „Avengers" wäre ich gerne...

„... Hulk natürlich, der ist super. Passt vielleicht auch ein bisschen zu mir (lacht)."

# Wenn ich eine andere Hautfarbe hätte...

„... wäre bei mir nicht viel anders. So wie ich es in meinem Leben erlebt habe, macht das in der heutigen Zeit zum Glück keinen Unterschied mehr. Ich weiß aber, dass es nicht allen so geht. Das muss sich ändern."

Notiert von Yannik Cischinsky

 

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