Casteels: "Eigentlich wollte ich Feldspieler werden"

Nahm sich am Donnerstagnachmittag viel Zeit, um die Fragen der Fans zu beantworten: Koen Casteels (Foto: WERDER.DE).
Profis
Freitag, 24.04.2015 / 15:46 Uhr

Für Koen Casteels war der 1:0-Derbysieg gegen den Hamburger SV in doppelter Hinsicht ein besonderes Erlebnis. Zum einen lief der vom VfL Wolfsburg ausgeliehene Torhüter erstmals in der Bundesliga für die Grün-Weißen auf, zum anderen konnte er nach der Partie drei historische Punkte bejubeln und spielte ganz nebenbei auch noch zu Null. „Ich hatte zwar nicht ganz so viel zu tun, aber es ist immer geil, in einem Derby zu spielen. Es war mein persönliches Highlight, seitdem ich hier in Bremen bin", antwortete Casteels auf die Frage eines Users nach seinen Eindrücken vom Derby.

Am Donnerstag, 23.04.2015, nahm sich Werder-Torhüter Koen Casteels nach dem Training am Nachmittag viel Zeit, um sich auf der offiziellen Facebook-Seite vom SV Werder den Fragen der Fans zu stellen. im Rahmen des sogenannten „Facebook Q&A" erklärte der 22 Jahre alte Belgier den Unterschied zwischen Bremen und Hoffenheim, beschrieb sein Verhältnis zu Raphael Wolf und verriet, dass er als junger Fußballer eigentlich gar kein Torhüter werden wollte.

Im vergangenen Winter lieh ihn der VfL Wolfsburg nach Bremen aus, direkt nachdem sie Casteels aus Hoffenheim verpflichtet hatten. Für Hoffenheim absolvierte der Keeper 42 Pflichtspiele. Zum Ende seiner Zeit in Baden-Württemberg bekam er allerdings kaum noch eine Chance, um sein Können unter Beweis zu stellen. „Ich sehe den Schritt nach Hoffenheim nicht als Fehler. Ich habe dort wichtige Erfahrungen gemacht. Wäre ich nicht dorthin gewechselt, dann wäre ich jetzt vermutlich auch nicht hier in Bremen", schrieb Casteels bei Facebook.

Und auch die Tatsache, die Zelte nach nur einem halben an der Weser wieder abbrechen zu müssen, ist für den Belgier kein Problem. "Ich verstehe, dass ich oft danach gefragt werde, aber ich bin das halbe Jahr mit vollem Herzen bei Werder und freue mich dann ab Sommer auf die neue Aufgabe. Dieser Weg war die bestmögliche Option für mich im Winter." Und in seiner aktuellen Heimatstadt, hat sich der Torhüter „gut eingelebt. Bremen ist eine super Stadt und ich kenne mich schon recht gut aus, habe schon viel gesehen. Es ist besonders, wie der Verein in der ganzen Stadt gelebt wird. Das habe ich bislang noch nicht erlebt", antwortete Casteels auf die Frage, ob er sich in Bremen wohlfühle.

Casteels verriet dann auch, dass er als kleiner junger eigentlich gar kein Torhüter werden wollte. „Ein Freund hat Fußball gespielt und mich mit zum Training genommen. Das hat so viel Spaß gemacht, dass ich weitergemacht habe. Ich wollte aber anfangs kein Keeper werden, habe mit fünf Jahren auf dem Feld begonnen. Dann habe ich zusammen mit meinem Bruder Torwart-Training genommen und das hat mir noch viel Spaß gemacht - seitdem spiele ich im Tor", so Casteels. Zu Raphael Wolf hat Casteels übrigens ein sehr gutes Verhältnis. „Es ist wichtig, dass wir im Training an einem Strang ziehen und gemeinsam Spaß haben", schrieb Casteels einem Fan.

Spaß sollen Casteels. Wolf und die Fans auch am Sonntag beim Auswärtsspiel in Paderborn haben. Damit dies gelingt, werden die Grün-Weißen "alles geben. Es wird kein einfaches Spiel, aber wir wollen unbedingt gewinnen."

 

 

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