Thomas Schaaf: "Mit guten Gefühlen nach Bremen"

Seit Beginn dieser Bundesliga-Saison ist Thomas Schaaf Cheftrainer von Eintracht Frankfurt (Foto: nph).
Profis
Donnerstag, 30.04.2015 / 09:50 Uhr

Im Interview mit WERDER.DE erklärt Schaaf seine Gefühlslage vor dem Spiel, spricht über Werders Cheftrainer Viktor Skripnik und blickt auf sein erstes Jahr als Coach der Hessen zurück.

Von 1972 bis 2013 war Thomas Schaaf beim SV Werder aktiv - zunächst als Spieler, später als Trainer. Seit dieser Saison ist Schaaf, der am heutigen Donnerstag seinen 54. Geburtstag feiert, Cheftrainer bei Eintracht Frankfurt. Am Samstag kehrt der gebürtige Mannheimer zum ersten Pflichtspiel mit einer anderen Mannschaft zurück ins Weser-Stadion.

WERDER.DE: Hallo Herr Schaaf. Für Werder saßen Sie 14 Jahre auf dem Trainerstuhl, nun ist es die erste Rückkehr ins Weser-Stadion in einem Pflichtspiel. Mit welchen Gefühlen kommen Sie nach Bremen zurück?

Thomas Schaaf: "Bremen wird immer ein intensiver Teil meines Lebens bleiben, denn ich habe hier lange gelebt und viel erlebt. Deshalb komme ich mit guten Gefühlen nach Bremen."

WERDER.DE: Bei den Abschiedsspielen von Torsten Frings und Ailton wurden Sie von den Rängen bejubelt. Welchen Empfang erwarten Sie am Samstag von den Werder-Fans?

Thomas Schaaf: "Da mache ich mir keinen Kopf. Ich komme einfach mit viel Freude und Spaß nach Bremen."

WERDER.DE: In der Tabelle stehen beide Mannschaften nah beieinander und könnten noch den Sprung nach Europa schaffen. Was für ein Spiel erwarten Sie?

Thomas Schaaf: "Ich erwarte eine offene und offensive Partie. Mir ist ein 4:3 lieber als ein 1:0, weil ich auch als Fußball-Fan denke und ein Spiel erleben möchte, indem möglichst viel passiert. Das Wichtigste ist allerdings, das man gewinnt."

WERDER.DE: In Bremen wird viel über den Lehrer Schaaf und den Schüler Skripnik gesprochen. Wie haben Sie den Weg Ihres ehemaligen Spielers als Cheftrainer bei Werder verfolgt?

Thomas Schaaf: "Er hat zusammen mit seinem Team eine prima Arbeit abgeliefert. Es war ja zunächst vielleicht nicht zu erwarten, dass Werder unter Skripnik eine solche Sieges-Serie starten würde. Gelegentlich telefonieren wir noch miteinander."

WERDER.DE: Mit Aleksandar Ignjovski, Nelson Valdez und Felix Wiedwald kehren drei weitere Ex-Bremer ins Weser-Stadion zurück. Spürt man bei denen eine besondere Motivation und tauscht man sich vor so einem Spiel über die Rückkehr aus?

Thomas Schaaf: "Alle drei fahren mit einer ähnlichen Vorfreude wie ich nach Bremen, denn auch sie haben hier an der Weser schöne Zeiten erlebt. Und die Motivation bei den Spielern, ein Spiel zu gewinnen, ist bei jeder Partie hoch. Das wird jetzt in Bremen nicht anders sein."

WERDER.DE: Gibt es eine oder mehrere Personen auf die Sie sich besonders freuen?

Thomas Schaaf: "Ich freue mich auf alle, die ich aus meiner langen Werder-Zeit kenne."

WERDER.DE: Bremen war viele Jahre Ihre Heimat. Wie oft sind Sie nach Ihrem Wechsel zur Eintracht noch hier an der Weser?

Thomas Schaaf: "Ich war längere Zeit nicht in Bremen, weil es nicht ging, denn mein Lebensmittelpunkt ist jetzt Frankfurt und ich will mit der Eintracht maximalen Erfolg. Aber es wird bei meiner Rückkehr noch Zeit bleiben, um Familie und Freunde zu treffen."

WERDER.DE: Die Saison geht langsam dem Ende entgegen. Wie blicken Sie auf Ihre erstes Jahr als Trainer in Frankfurt zurück?

Thomas Schaaf: "Rational betrachtet haben wir die Ziele erfüllt. Zu Beginn der Saison war das wichtigste Ziel, nichts mit dem Abstiegskampf zu tun zu haben. Das haben wir erreicht. Wenn man emotional rangeht und darüber nachdenkt, was möglich gewesen wäre, dann ärgert man sich über das eine oder andere Spiel. Aber alle reden hier intensiv über die Eintracht, wir sind Thema in der Stadt. Und diese Erwartungshaltung ist auch ein Stück Lob, was wir uns erarbeitet haben."

 

 

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