Garcia: ''Du musst mit Herz spielen''

Treffen auf leeren Rängen: Santiago Garcia traf sich am Dienstag mit WERDER.DE zum Interview.
Profis
Dienstag, 09.09.2014 / 16:35 Uhr

Zweikämpfer, Heißsporn, Publikumsliebling - Santigao Garcia ist erst seit einem Jahr beim SV Werder Bremen und nicht mehr wegzudenken. Es ist daher nicht verwunderlich, dass der Argentinier in der bisherigen Spielzeit keine ...

Zweikämpfer, Heißsporn, Publikumsliebling - Santiago Garcia ist erst seit einem Jahr beim SV Werder Bremen und nicht mehr wegzudenken. Es ist daher nicht verwunderlich, dass der Argentinier in der bisherigen Spielzeit keine einzige Minute verpasste. Auch gegen Bayer 04 Leverkusen wird der Argentinier die linke Abwehrseite beackern.

Zu Beginn der Trainingswoche traf sich der 26-Jährige mit WERDER.DE im Weser-Stadion. Im Interview spricht ‚Santi‘ über das bevorstehende Match gegen die ‚Werkself‘, das Duell gegen Karim Bellarabi und seine Verbindung zu Naldo.

WERDER.DE: Bei WERDER.TV hast du gerade den 3. Spieltag getippt. Wenn es nach dir geht, gewinnen wir am Freitag mit 2:0. Woher nimmst du deine Zuversicht?

Santiago Garcia: „Wenn wir gegen Leverkusen so auftreten wie in der 2. Halbzeit gegen Hoffenheim, dann können wir ein gutes Spiel zeigen. Leverkusen ist ein sehr starker Gegner, da sie viele Spieler mit großer Qualität in ihren Reihen haben. Daher wird es ein schweres Spiel, aber die letzte Begegnung gegen Hoffenheim macht mich zuversichtlich, dass wir auch in Leverkusen was holen können."

WERDER.DE: Du hast eben schon die große Qualität bei Leverkusen angesprochen. Wo siehst du die Stärke der Mannschaft?

Garcia: „Sie haben vor allem in der Offensive viele Spieler, die sehr stark sind. Egal ob Son, Kießling oder Bellarabi - das sind alles klasse Spieler. Und auch in der Defensive haben sie viel Qualität. Es wird auf jeden Fall ein schweres Spiel."

WERDER.DE: Du wirst es am Freitagabend vor allem mit Karim Bellarabi zu tun bekommen. Wie bereitest du dich persönlich auf so ein Duell vor?

Garcia: „Ich habe bereits mit dem Trainer über die Partie und natürlich über Karim Bellarabi gesprochen. Er ist ein sehr schneller Spieler und hat in den ersten beiden Ligaspielen durch gute Leistungen und Tore auf sich aufmerksam gemacht. Daher wird es für mich persönlich ein schwieriges Match. Es wird wichtig sein, dass ich ganz nah an ihm dran bin."

WERDER.DE: Nah dran müssen auch die Abwehrspieler von Leverkusen sein, wenn du dich in die Offensive einschaltest. Erinnerst du dich noch an dein letztes Tor gegen Leverkusen?

Garcia: „Das Spiel war wirklich super. Wir haben in der Defensive ein sehr gutes Spiel gemacht und ich konnte vorne auch noch das Siegtor erzielen. Danach habe ich gemeinsam mit den Fans gefeiert. In der Ostkurve war damals auch mein Bruder. Es war einfach klasse."

WERDER.DE: Letztes Jahr konntest du in deiner ersten Saison drei Treffer erzielen. Eine gute Bilanz für einen Außenverteidiger. Werden es dieses Jahr mehr Tore?

Garcia: „Die erste Saison war okay. Meine drei Tore waren gut, aber natürlich probiere ich dieses Jahr noch ein paar Treffer mehr zu erzielen. Gegen Hoffenheim hatte ich schon eine Chance auf das erste Tor, konnte sie aber leider nicht nutzen. Vielleicht klappt es am Freitag ja besser. Aber letztendlich ist es egal, wer bei uns trifft. Ich freue mich auch, wenn Franco, Nils oder ein anderer trifft. Hauptsache wir erzielen Tore und können die Spiele gewinnen."

WERDER.DE: In der letzten Woche warst du gemeinsam mit Franco Di Santo beim Länderspiel zwischen Deutschland und Argentinien. Es wurde berichtet, dass du dich da auch mit Angel Di Maria getroffen hast. Worüber habt ihr euch unterhalten?

Garcia: „Ja, wir waren beim Spiel, aber mit Di Maria habe ich nicht gesprochen. Wir kennen uns von früher. Ich habe mit ihm ein Jahr gemeinsam bei meinem Heimatklub CA Rosario gespielt. Kontakt haben wir seitdem aber nicht mehr. Beim Spiel habe ich mich aber mit Gabriel Heinze unterhalten, der ebenfalls auf der Tribüne saß und mir viele interessante Dinge erzählte."

WERDER.DE: Spätestens bei einer Nominierung für die Nationalmannschaft kannst du dich dann mit Di Maria unterhalten. Ist die Copa America im nächsten Jahr ein Ziel von dir?

Garcia: „Natürlich ist die Nationalmannschaft und das Turnier ein Ziel für mich, doch im Moment konzentriere ich mich voll und ganz auf Werder. Wenn ich hier in den Spielen gute Leistungen zeige, dann stehen die Chance auf eine Nominierung für die Nationalelf besser."

WERDER.DE: Neben dem Länderspiel hast du deine Freizeit genutzt, um dich mit Naldo zu treffen. Woher kennt ihr euch und was waren eure Gesprächsthemen?

Garcia: „Ich habe Naldo über Aaron Hunt kennengelernt. Wir haben uns vor dem Ailton-Spiel gemeinsam mit unseren Frauen getroffen. Er ist ein super Spieler, der hier sehr lange und erfolgreich gespielt hat. Er sagte mir, wenn ich auf dem Platz mit vollem Herzen dabei bin, gefällt es den Fans. Ansonsten haben wir über ganz alltägliche Dinge gesprochen. Fußball war da gar nicht so ein großes Thema."

Das Interview führte Marcel Kuhnt

 

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