Von der Aufnahme durch die Mannschaft, über seine Wunschposition, die China-Tour bis hin zu Eljero Elias neuer Frisur - kein Thema wurde in der unterhaltsamen Talkrunde ausgespart. Über den Kurznachrichtendienst Twitter erreichten die Runde zudem immer wieder Fan-Fragen. Und so wurde unter anderem beantwortet, dass Fin Bartels selbst kein Fan von sozialen Netzwerken ist, er kein offizielles Profil betreibt. „Ich telefoniere lieber", gab der Stürmer zu - sehr zum Erstaunen seiner Gegenüber. Sky-Moderator „Rollo" Fuhrmann, der direkt aus dem Urlaub in Dänemark am Hangout teilnahm und seit einigen Monaten begeisterter Twitterer ist, versuchte Bartels zwar von den Vorzügen der Social-Media-Welt zu überzeugen, hatte mit dem Neu-Bremer allerdings eine harte Nuss zu knacken.
Gesprächiger wurde Bartels hingegen, als es rund um das Werder-Team und das Sportliche ging. „Es war eine sehr positive Begrüßung durch die Mannschaft", schwärmte er. „Ich fühle mich schon als echtes Teammitglied. Die Jungs haben es mir sehr, sehr leicht gemacht, mich zu integrieren und mich wohl zu fühlen. Ich kenne Felix Kroos und Assani Lukimya ja noch aus Rostock. Sie haben mich herzlich empfangen", so Bartels weiter. Mit Kroos, der am Dienstag seinen Vertrag beim SVW vorzeitig bis 2017 verlängert hat (siehe Meldung), und Lukimya spielte Bartels zwei beziehungsweise ein Jahr gemeinsam in Rostock.
Seinen Gesprächspartnern und den Werder-Fans verriet der gebürtige Kieler, ein echtes Nordlicht zu sein. „Gefühlt ist Bremen schon das südlichste, wo ich je war", scherzte Bartels, der offenbar kurz das Zillertaler Alpenpanorama in seinem Rücken vergessen hatte. „Ich brauche einfach meine Familie und Freunde um mich herum. Das ist mir sehr wichtig", erklärte Bartels seine Heimatverbundenheit. Natürlich kam auch seine Zeit als Hamburger zur Sprache, doch der sympathische 27-Jährige wusste auch darauf eine charmante Antwort. „Ich habe ja beim richtigen Verein in Hamburg gespielt", so der Ex-Paulianer mit einem verschmitzten Lächeln im Gesicht.