Filbry vertritt Werders Interessen bei Anhörung

Im Anschluss an die Anhörung erläuterte Klaus Filbry den Medienvertretern die Position des SV Werder (Foto: Gumzmedia).
Profis
Freitag, 17.10.2014 / 23:01 Uhr

Filbry machte abermals deutlich, welche Folgen die geplante Änderung des Bremischen Gebühren- und Beitragsgesetzes für den Verein hätte. „Der SV Werder wird durch den Bremer Weg finanziellen Schaden nehmen. Für den zu erwartenden jahrelangen Rechtsstreit muss die DFL Risikorückstellungen tätigen und wird diese Summen nicht an Werder auszahlen. Den Verein könnte das drei bis vier Millionen Euro kosten", führte Filbry aus.

Werders Vorsitzender der Geschäftsführung, Klaus Filbry, hat bei der öffentlichen Anhörung des Bremer Haushalts- und Finanzausschusses zur Kostenbeteiligung an den Polizeieinsätzen bei als Risikospiele eingestuften Bundesligapartien für die Position des SV Werder geworben.

Schon jetzt gibt Werder jährlich ca. 2 Millionen Euro für die Sicherheit im und um das Stadion und zahlreiche Präventionsmaßnahmen aus. „Wir tun das mit Überzeugung, weil wir bisher mit der Politik einen gemeinsamen Weg verfolgt haben. Uns bleibt weiterhin unverständlich, warum Bremen als einziges Land aus dieser bundesweiten Solidargemeinschaft ausschert. Das mussten wir einfach hier für Werder noch einmal loswerden", so Filbry nach der Befragung.

Bei der Anhörung erläuterten neben dem Vorsitzenden der Werder-Geschäftsführung auch Andreas Rettig, Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL) und DFB-Sicherheitschef Hendrik Große Lefert sowie Bremens Innensenator Ulrich Mäurer und Wirtschaftswissenschaftler Rudolf Hickel ihre Haltungen zur Diskussion. Andreas Rettig unterstrich die ablehnende Haltung der DFL gegenüber der möglichen Gesetzeseinführung. „Als Interessensvertreter der 36 Proficlubs bleibt uns nichts anderes übrig, als die Kosten an den Verursacher weiterzugeben. Es ist sehr bedauerlich, dass Werder am Ende dafür aufkommen muss, denn gerade hier wird in der Sozialarbeit und Prävention großartige Arbeit geleistet", so Rettig, der dazu aufrief, die Energie für den sich anbahnenden Rechtsstreit lieber in die gemeinsame Sache, in die Gewaltprävention, zu investieren. Hickel und Mäurer plädierten erwartungsgemäß für das geplante Gesetz.

 

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