Di Santo nicht nur gefährlich, sondern spritzig. Großen Anteil am Sieg hatte zweifelsfrei Franco Di Santo. Neben seinen zwei Treffern war er auch der schnellste Mann auf dem Feld: 33,8 km/h Spitzengeschwindigkeit brachte er zustande. Damit liegt er nur knapp hinter dem Werder-Saisonrekord von Marnon Busch. Die meisten Ballkontakte auf Werder-Seite hatte übrigens Landsmann Santiago Garcia (58). Der Linksverteidiger gewann auch die meisten Zweikämpfe des Spiels (17) und schaffte es so in die OPTA „Elf des Spieltags".
Kapitän geht mit gutem Beispiel voran. Ein weiterer Gewinner der Partie offenbart sich erst beim zweiten Blick auf die Fakten. Clemens Fritz schaffte es wiederum bei „Erste11" in die Top-Auswahl des Spieltags, die sich an 30 objektiven Bewertungskriterien orientiert. Beispielsweise die 86 Prozent gewonnener Zweikämpfe sind ein Grund für seine Nominierung. Fritz war damit prozentual zweikampfstärkster Akteur der Begegnung. Oder die abgespulten 12 Kilometer. Neben Dauerläufer Zlatko Junuzovic, der ebenfalls 12 Kilometer lief, legte der Kapitän in Mainz den weitesten Weg zurück.
„Festung" Coface-Arena? Erobert! Dank guter Statistikwerte durften Fritz, Garcia, Di Santo und Co. am Ende jubeln. Der 2:1-Erfolg darf angesichts der Heimstärke des FSV noch ein Stück höher gehängt werden. Werder war das erste Team, das in Mainz seit März dieses Jahres gewinnen konnte. Zuvor blieben die Rheinhessen acht Heimspiele ungeschlagen.