Die Comebacker und der vorbildliche Kapitän

Clemens Fritz, hier im Duell mit dem Mainzer Ja-Cheol Koo, gewann 86 Prozent seiner Zweikämpfe (Foto: nph).
Profis
Montag, 03.11.2014 / 16:47 Uhr

Positive Nachrichten gab es in den vergangenen Tagen für Werder einige zu vermelden. Der Einzug ins Achtelfinal des DFB-Pokal, enorm wichtige drei Punkte in Mainz, der erste Bundesliga-Auswärtssieg seit sieben Monaten. In der Tabelle allerdings konnten sich die Grün-Weißen (noch) nicht verbessern. Auch nach dem 10. Spieltag steht Werder auf dem 18. Tabellenrang. Bei einem anderen Wert allerdings sind die Jungs von Viktor Skripnik Spitzenreiter. Ein Blick auf die Top-Fakten der Partie.

Werder ist das Comeback-Team der Liga. Schon fünfmal - und damit alle sieben Punkte - holte Werder nach Rückstand. Auch in Mainz geriet die Elf früh in Rückstand. In der dritten Minute erzielte Shinji Okazaki das 0:1 aus Bremer Sicht. Doch Werder kämpfte sich wie gegen Hertha, Hoffenheim, Leverkusen und Freiburg zurück. Großer Pluspunkt: die Fitness. Die großen Anstrengungen der Sommertrainingslager und die intensive Trainingsarbeit machen sich bezahlt. „Topfit" sei das Team, konstatierte Skripnik.

Di Santo nicht nur gefährlich, sondern spritzig. Großen Anteil am Sieg hatte zweifelsfrei Franco Di Santo. Neben seinen zwei Treffern war er auch der schnellste Mann auf dem Feld: 33,8 km/h Spitzengeschwindigkeit brachte er zustande. Damit liegt er nur knapp hinter dem Werder-Saisonrekord von Marnon Busch. Die meisten Ballkontakte auf Werder-Seite hatte übrigens Landsmann Santiago Garcia (58). Der Linksverteidiger gewann auch die meisten Zweikämpfe des Spiels (17) und schaffte es so in die OPTA „Elf des Spieltags".

Kapitän geht mit gutem Beispiel voran. Ein weiterer Gewinner der Partie offenbart sich erst beim zweiten Blick auf die Fakten. Clemens Fritz schaffte es wiederum bei „Erste11" in die Top-Auswahl des Spieltags, die sich an 30 objektiven Bewertungskriterien orientiert. Beispielsweise die 86 Prozent gewonnener Zweikämpfe sind ein Grund für seine Nominierung. Fritz war damit prozentual zweikampfstärkster Akteur der Begegnung. Oder die abgespulten 12 Kilometer. Neben Dauerläufer Zlatko Junuzovic, der ebenfalls 12 Kilometer lief, legte der Kapitän in Mainz den weitesten Weg zurück.

„Festung" Coface-Arena? Erobert! Dank guter Statistikwerte durften Fritz, Garcia, Di Santo und Co. am Ende jubeln. Der 2:1-Erfolg darf angesichts der Heimstärke des FSV noch ein Stück höher gehängt werden. Werder war das erste Team, das in Mainz seit März dieses Jahres gewinnen konnte. Zuvor blieben die Rheinhessen acht Heimspiele ungeschlagen.

 

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