De Bruyne: Werder macht "gute Entwicklung" durch

Nicht die Lieblingsdisziplin: Kevin De Bruyne beim Kopfball. Der Ex-Bremer kommt Sonntag ins Weser-Stadion (Foto: nph).
Profis
Donnerstag, 26.02.2015 / 09:28 Uhr

Noch hat es nicht sein sollen. Für Kevin De Bruyne fiel das Wiedersehen mit Werder in der Vergangenheit gleich zweimal flach. Im vergangen März war der Belgier Gelb-Rot gesperrt, im September musste er aufgrund einer kleineren Blessur aussetzen. Am Sonntag nun kehrt De Bruyne beim Gastspiel des VfL Wolfsburg in der Hansestadt aller Voraussicht nach ins Weser-Stadion zurück.

„Ich freue mich. Auf die Rückkehr nach Bremen, auf das Weser-Stadion und auf die Werder-Fans", so der Mittelfeldregisseur gegenüber WERDER.DE. Eine spezielle Begegnung ist die Partie für ihn aber nicht. „Am Ende geht es eben auch gegen Werder um drei Punkte, es ist also für mich ein ganz normales Bundesliga-Spiel." Beim SVW belebte er in der Saison 2012/13 das Offensivspiel, steuerte zehn Treffer und zehn Assists bei. Dank seiner herausragenden Leistungen holte Chelsea das Riesentalent nach Abschluss der Leihe an die Stamford Bridge zurück, ehe er im Januar 2014 in Wolfsburg anheuerte.

Hatte ein "sehr gutes" Jahr an der Weser

Vor allem die Werder-Fans sind dem WM-Teilnehmer in positiver Erinnerung geblieben. „Gerade bei den Heimspielen haben sie uns immer sehr gut unterstützt, obwohl wir nicht die Ergebnisse erzielen konnten, die wir uns gewünscht hätten." Doch an seine Zeit an der Weser denkt De Bruyne nicht nur wegen der grün-weißen Anhängerschaft gerne zurück. „Für meine persönliche Entwicklung war es ein sehr gutes Jahr. Ich konnte zum ersten Mal in einer großen europäischen Liga Spielpraxis sammeln. Ich denke, meine individuellen Statistiken waren okay", so der 23-Jährige heute. „Es hätte mich natürlich gefreut, wenn wir in der Tabelle etwas besser abgeschnitten hätten", ergänzt er.

Nach einer Hinrunde in Wartestellung beim FC Chelsea wechselte De Bruyne in der Winterpause der Saison 2013/14 zu Werders Ligakonkurrenten aus Niedersachsen. Und mit Wolfsburg könnte es derzeit kaum besser laufen. In der Liga auf dem zweiten Tabellenplatz, sind die „Wölfe" auch in Pokal und der Europa League auf Erfolgskurs. Mit acht Toren und zwölf Assists gehört De Bruyne zudem zu den Spitzenkräften in der Bundesliga. „Wir wollen das, was wir jetzt haben, nicht wieder hergeben. Das Erreichen der Champions League ist ganz klar unser Ziel. Zudem wollen wir international und im DFB-Pokal so lange wie möglich dabei sein", formuliert De Bruyne.

De Bruyne: "Leichter wird es sicher nicht"

Was die eigene Leistung angeht, gibt sich der 24-fache Nationalspieler perfektionistisch. Er wolle sich „stetig verbessern", so der Belgier. Und weiter: „Es gibt immer noch Details, an denen man arbeiten kann." Neben Nationalelf-Kollege Koen Casteels trifft De Bruyne am Wochenende in der Hansestadt auch auf einige ehemalige Mitspieler. Allzu intensiven Kontakt pflegt er zwar nicht mehr, doch die „gute Entwicklung" des SV Werder, wie er sagt, sei ihm trotz der hohen Belastung mit dem VfL in drei Wettbewerben „nicht entgangen". „Werder hat in der Winterpause einen guten Entwicklungsschritt gemacht. Schon in der Hinrunde war es ein knappes Spiel, das wir am Ende gewinnen konnten. Leichter wird es diesmal sicher nicht", prognostiziert er.

Wenn am Sonntag, 01.03.2015, ab 17.30 Uhr im Weser-Stadion der Ball rollt (Resttickets gibt es hier), ist es das Duell der aktuell beiden besten Rückrundenteams der Liga. Bis der rothaarige Fußballästhet am Sonntag aber erstmals wieder auf dem Bremer Rasen steht, gilt es für ihn und Wolfsburg aber noch das Europa-League-Rückspiel bei Sporting Lissabon verletzungsfrei zu überstehen. Nicht, dass Kevin De Bruyne und die Werder-Fans erneut auf ein Wiedersehen verzichten müssen.

Von Yannik Cischinsky

 

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