Werders Vorsitzender der Geschäftsführung, Klaus Filbry, der während der vergangenen 18 Monate im Rahmen der Ausbildung Borowskis Ansprechpartner war, freut sich über den Erfolg des Programms. „Wir haben Tim die Chance geboten, tiefe Einblicke in das Fußball-Business zu bekommen und er hat sie genutzt. Aus allen Bereichen, in denen er gearbeitet hat, kamen sehr positive Rückmeldungen. Er wird seinen Weg gehen."
Filbry wertet das Trainee-Programm als Erfolg der sogenannten Werder-Akademie. „Wir sind sicher, dass wir mit diesem ersten erfolgreich abgeschlossenen Trainee-Programm großes Interesse geweckt haben. Wir sind damals neue Wege gegangen, haben dieses Programm für ehemalige Profis, die ihren weiteren beruflichen Werdegang im Fußball sehen, maßgeschneidert angeboten. Wir sind zuversichtlich, dass wir nach unseren Erfahrungen mit Frank Baumann und Tim Borowski sowie Torsten Frings, der im Trainer-Bereich sein Trainee-Programm weiterhin absolviert, das Programm auch in Zukunft neu auflegen werden", so Filbry.
Tim Borowski musste im September 2012 nach 236 Bundesliga-Einsätzen wegen einer Sprunggelenksverletzung seine Profi-Karriere beenden. Mit Ausnahme der Saison 2008/2009, die er für den FC Bayern München spielte, trug er von 1996 bis 2012 das Werder-Trikot. Zunächst in der A-Jugend holte er 1999 die deutsche Meisterschaft, bevor er ab 2000 zum Bundesliga-Kader zählte, mit dem der heute 34 Jahre alte ehemalige Mittelfeldspieler das Double in der Saison 2003/2004 holte. Besonders im Fokus stand er dabei im Pokalfinale 2004 als ihm zwei Tore gegen Alemannia Aachen gelangen. Borowski spielte außerdem 33 Mal für die deutsche Nationalmannschaft und wurde mit ihr WM-Dritter 2006 sowie Vize-Europameister 2008.