Nordderby-Treffer zum Werder-Tor der Saison gewählt

Emotionaler Jubel: Zlatko Junuzovic schoss das goldene Tor im 100. Bundesliga-Nordduell gegen den HSV (Foto: Heidmann).
Profis
Montag, 26.05.2014 / 12:49 Uhr

Die Nordderbys gegen den Hamburger SV bleiben 2013/14 eine einzige Erfolgsgeschichte. Mit 2:0 und 1:0 konnte sich der SV Werder in den Duellen Nummer 99 und 100 mit dem ewigen Bundesliga-Rivalen durchsetzen. Kaum verwunderlich, dass gleich zwei der drei Treffer bei der aktuellen Umfrage auf WERDER.DE unter die Top drei der schönsten grün-weißen Treffer der Spielzeit gewählt wurden.

WERDER.DE präsentiert die drei Tore mit den meisten Stimmen inklusive der Highlight-Videos von WERDER.TV:

Platz 1: Hunt per Hackentrick, Junuzovic vollstreckt (36%)

Ein Tor wie im Traum! Wochenlang fieberte ganz Bremen auf das 100. Duell mit dem HSV in der Bundesliga-Geschichte hin, für viele Werder-Fans war es die bedeutsamste Begegnung der Jahres. Entschieden wurde das Derby, das mit einer eindrucksvollen Choreografie des gesamten Weser-Stadions begann, schließlich durch den Treffer von Zlatko Junuzovic. Der Österreicher umkurvte in Minute 19 HSV-Schlussmann René Adler und vollstreckte zum einzigen Treffer des Nachmittags. Doch einmalig machte das goldene Tor des Nachmittags vor allem der spektakuläre Assist von Aaron Hunt.

Die Stationen eines Tores, das in die lange Nordderby-Historie einging:

Kopfball von Santiago Garcia an die Strafraumkante, Hunt steht mit dem Rücken zum Tor, lupft den Ball mit der linken Hacke über sich sowie die Hamburger Defensivreihe und astrein in den Lauf von Junuzovic, der mühelos einschiebt und das Weser-Stadion in Ekstase versetzt. Für 36 Prozent der WERDER.DE-Leser war diese deutsch-österreichische Kombination nicht nur unglaublich, sondern auch unglaublich schön. Kurz gesagt: das „Werder-Tor der Saison 2013/14".

Platz 2: Obraniaks Freistoßschlenzer (29%)

„Obraniak erlöst Werder"! Mit diesen Worten fasste WERDER.DE am 21. Spieltag zusammen, was vielen bei dem ersten Treffer von Ludovic Obraniak im Trikot des SVW durch den Kopf gegangen sein wird. Erst zwei Minuten vor Schluss erzielte der polnische Nationalspieler im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach den - im wahrsten Sinn des Wortes - „erlösenden" Ausgleich. Und wie!

Als kaum noch einer im Weser-Stadion an einen Punktgewinn gegen die Fohlenelf glaubte, sprach Schiedsrichter Wolfgang Stark den Grün-Weißen einen Freistoß zu. Nach einem Trikotzupfer an Junuzovic ruhte der Ball auf halbrechts, knapp 18 Meter vor dem Tor und wenige Meter mehr vor der erwartungsvollen Ostkurve des ausverkaufen Weser-Stadions. Freistoßspezialist Aaron Hunt stand aufgrund eines Infekts nicht im Kader und so übernahm Winterneuzugang Obraniak, erst seit wenigen Wochen in der Hansestadt, die Verantwortung. Er schlenzte den Ball präzise in den Winkel, alles was folgte war pure Erleichterung und ausgelassener Jubel! 29 Prozent der Teilnehmer stimmten für den Freistoß des 29-Jährigen.

Platz 3: Ein Heber zum Derbysieg (13%)

Noch ein Nordderby, noch ein Sieg - und noch ein wunderschöner Werder-Treffer. Auch in der Hinrunde zeigten Junuzovic und Co., dass ihnen der Nordrivale HSV in der abgelaufenen Saison besonders gut lag. Mit 2:0 siegten die Grün-Weißen im wohl spannendsten Spiel der ersten 17 Spieltage und entführten drei immens wichtige Zähler von der Elbe. Der Matchwinner: Nils Petersen! Mit seinem insgesamt dritten Doppelpack als Werderaner entpuppte er sich an diesem 6. Spieltag als echter HSV-Schreck.

Bereits im ersten Durchgang brachte er die Grün-Weißen in Führung (32. Minute), doch das Team von Robin Dutt musste in einer engagierten, von Zweikämpfen geprägten Partie, bis zur vierten Minute der Nachspielzeit zittern. Dann erste gelang Petersen die Entscheidung: Gegen die nach einem Standard komplett aufgerückten Hamburger machte Raphael Wolf das Spiel per Abstoß schnell. Sein Gegenüber, René Adler, versuchte zwar noch zu klären, rutschte jedoch am Leder vorbei und musste zusehen, wie Petersen aus gut 30 Metern über ihn und zwei Mitspieler punktgenau unter die Latte des verwaisten Gehäuses einlupfte. Mit 13 Prozent und nur wenigen Stimmen mehr als Philipp Bargfredes Volley-Treffer gegen Hoffenheim belegt dieses Tor den 3. Platz der WERDER.DE-Umfrage.

von Yannik Cischinsky

 

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