Was macht eigentlich ...?

Die Fans feierten das Wiedersehen mit Johan Micoud, der 2004 zur Meistermannschaft gehörte.
Profis
Mittwoch, 11.09.2013 / 10:07 Uhr

Das Torsten-Frings-Abschiedsspiel: Es war der grandiose Abschluss einer beeindruckenden Spielerkarriere! Weggefährten und Freunde aus ‚Lutschers‘ langjähriger Fußball-Laufbahn gaben ihm an diesem Tag die Ehre und spielten mit ihm ein letztes Mal vor beispielloser Kulisse groß auf. Auch dem Werder-Publikum war an diesem Abend anzumerken, wie sie es insbesondere genossen, jeden Ex-Grün-Weißen wieder begrüßen zu dürfen. Sei es Johan Micoud, Ailton, Fabian Ernst oder Ümit Davala - alle wurden frenetisch gefeiert.

Eine gute Gelegenheit für WERDER.DE, um sich nach der Partie in den Werderaner Katakomben mal umzuhören, was einige der ehemaligen Bremer eigentlich heutzutage machen:

Johan Micoud:

Von 2002 bis 2006 schnürte der heute 40-Jährige seine Fußballschuhe für den SV Werder. Nach vier äußerst erfolgreichen Jahren, in denen der Franzose zur Werderaner Fußball-Legende aufstieg, ließ „Le chef" seine Karriere bei Girondins Bordeaux ausklingen. Danach wurde es ruhig um den Mittelfeldstrategen. Heute beschäftigt sich Johan Micoud nicht mehr allzu viel mit dem runden Leder, denn die Antwort auf unsere Frage, was er denn gegenwärtig macht, überraschte: "Ich habe heute ein Weingut in Pomerol, einem Anbaugebiet in Bordeaux."

Ailton:

Auch unser „Kugelblitz" überraschte alle anwesenden Besucher am Samstagabend. Nicht weil er sich wie Micoud auch als Winzer versucht oder gar in Brasilien das deutsche Reinheitsgebot importiert, sondern vielmehr verwunderte der 40-Jährige durch seine weiterhin vorhandene technische Klasse. Seinem jüngeren Sturmpartner Ivan Klasnic stand er jedenfalls in nichts nach. „Jede Woche schaffe ich das aber nicht mehr, so viel zu laufen", sagte Ailton, der von 1998 bis 2004 im Weser-Stadion aktiv war, nach der Partie. Mittlerweile ist „Toni" beim rheinhessischen Landesliga-Klub Hassia Bingen angekommen und will in seiner zweiten Spielzeit beim Siebtligisten wieder den Aufstieg ins Visier nehmen.

Ümit Davala:

Auch der gebürtige Mannheimer reiht sich nahtlos in das Gefüge der 40-Jährigen ein. Ümit Davala blieb nach seinem Karriereende 2005 dem Fußball treu, coachte einige Zeit die U21-Nationalmannschaft der Türkei und ist seit 2011 an der Seite von Fatih Terim Co-Trainer von Galatasaray Istanbul. Für das Torsten-Frings-Abschiedsspiel ließ sich das ehemalige Abwehr-Ass, das von 2003 bis 2005 bei Werder spielte, aber extra von seinen aktuellen Aufgaben in der Türkei entbinden: „Ich wollte unbedingt dabei sein. Das war mir so wichtig, dass ich sogar ein Freundschaftsspiel von ‚Gala‘ an diesem Wochenende abgesagt habe und Fatih Terim ohne mich auskommen musste."

Fabian Ernst:

Der 34-Jährige gehörte genau wie Ailton, Johan Micoud und Ümit Davala zur Bremer Meistermannschaft 2004. Nach seinem Wechsel zu Schalke 2005 und den letzten vier Jahren in der türkischen „Spor Toto Süper Lig", beendete Fabian Ernst 2013 überraschend seine aktive Spieler-Laufbahn. Nun zieht es ihn zurück in seine Geburtsstadt Hannover: „Wir bauen jetzt erst einmal unser Haus fertig und dann schaue ich ganz gespannt, was die Zukunft bringt. Den heutigen Abend werde ich sicherlich trotzdem nutzen, um mich bei dem einen oder anderen erfahrenen Kollegen über die Trainertätigkeit zu informieren", äußerte sich defensive Mittelfeldspezialist nach Frings‘ Abschiedsspiel zu möglichen Plänen in der Zukunft.

 

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