Robin Dutt: „Wir müssen uns heute vor allem über unsere Zweikampfführung unterhalten. Unsere Zweikämpfe haben uns in den letzten Spielen ausgezeichnet, heute nicht. Da waren uns die Mainzer deutlich überlegen. Sie sind derzeit sehr formstark. Wir haben insgesamt all das, was uns gegen Hannover und Schalke stark gemacht, vermissen lassen."
Zlatko Junuzovic: "Die Mainzer waren uns im ersten Durchgang in allen Belangen überlegen, sind einfach drübergefahren über uns. Sie hatten zig Schüsse, haben jeden zweiten Ball gehabt, alle Zweikämpfe gewonnen. In der zweiten Halbzeit war es etwas besser, aber auch nur, weil schon alles entschieden war."
Thomas Eichin: „Wir wussten, dass das heute kein Selbstläufer wird. Wir müssen die Zweikämpfe annehmen. Die Mainzer haben uns das in dieser Hinsicht vorgemacht. Sie haben uns mit unseren eigenen Waffen geschlagen. Sie haben uns in den Zweikämpfen den Schneid abgekauft und sind früh in Führung gegangen. Der Sieg der Mainzer hätte auch noch zwei Tore höher ausfallen können, er geht absolut in Ordnung. Ich hoffe, dass das jetzt ein rechtzeitiger Schuss vor dem Bug für uns war."
Zum Leistungseinbruch nach zwei überzeugenden Partien:
Clemens Fritz: „Nein, das Lob ist uns nicht zu Kopf gestiegen. Wir können das schon sehr gut einschätzen. Wir haben nicht in der Kabine gesessen und 'Juhu' geschrien nach den letzten Spielen. Wir kennen dieses hin und her - mal sind wir abgestiegen, mal sind wir durch. Das ändert sich von Woche zu Woche in den Medien. Wichtig ist, dass wir das richtig einordnen können und ich weiß, dass wir auf dem Boden der Tatsachen stehen."
Zlatko Junuzovic: „Jeder Spieler muss jetzt dieses Spiel für sich analysieren. Jeder muss sich an die eigene Nase greifen, weil es war auf jeder Position eine extrem schlechte Halbzeit. Beim Foul war ich etwas zu spät. Das war irgendwie auch sinnbildlich für das gesamte Spiel. Das Foul habe ich machen müssen, sonst wären wir wieder in einen Konter reingerauscht wo wir nur zu zweit oder dritt gegen vier gewesen wären. Das ist einfach bitter. Wir hatten allesamt einen schlechten Tag."
Zum Eigentor von Nils Petersen:
Nils Petersen: „Das war eine ärgerliche Aktion, ein unnötiges Gegentor. Es tut mir leid."
Zlatko Junuzovic: „Das war ein ganz krummes Ding. Mehr Pech kann man fast gar nicht haben. Was soll man da machen? Das hätte jeden von uns treffen können, dass der Ball dann so unglücklich rein geht. Irgendwie war das der Anfang vom Ende. Es hat zu unserer Leistung heute gepasst."
Zu den Ergebnissen der Konkurrenz:
Thomas Eichin: „Die Ergebnisse der anderen Mannschaften interessieren mich nicht. Wir müssen selbst dafür sorgen, dass wir die Punkte einfahren. Wir müssen nur auf uns schauen und unser Spiel spielen."
Robin Dutt: „Nach solch einem Spiel sitzt der Frust sehr tief. Da schaue ich weniger auf die anderen Ergebnisse, wobei diese schon ein ganz kleines Trostpflaster sind. Wir müssen aber schon auf uns selbst schauen."