Mielitz sichert Punkt in Stuttgart

Profis
Samstag, 05.10.2013 / 17:26 Uhr

Punktgewinn in Schwaben. Werder Bremen erkämpfte sich am 8. Spieltag der Bundesliga mit etwas Glück, Geschick und vor allem einem bestens aufgelegten Sebastian Mielitz ein 1:1 (1:1)-Unentschieden...

Punktgewinn in Schwaben. Werder Bremen erkämpfte sich am 8. Spieltag der Bundesliga mit etwas Glück, Geschick und vor allem einem bestens aufgelegten Sebastian Mielitz ein 1:1 (1:1)-Unentschieden im Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart. Martin Harnik hatte die Gastgeber früh in Führung gebracht (5.), Nils Petersen glich noch in der ersten Hälfte nach schönem Spielzug über Hunt, Garcia und Junuzovic aus (37.).

Neun Ausfälle hatte Werders Cheftrainer Robin Dutt zu beklagen. Unter anderem fehlten Assani Lukimya (Beckenprobleme) und Cedric Makiadi (Knieprobleme) aus der Startelf der Vorwoche gegen Nürnberg. Sebastian Prödl in der Innenverteidigung und Felix Kross im zentraldefensiven Mittelfeld übernahmen die frei gewordenen Positionen.

Harnik bringt die Schwaben früh in Führung

Die Anfangsphase hätte aus Bremer Sicht schlechter nicht laufen können. Die Hausherren beeindruckten Werder mit einem druckvollen, kombinationsfreudigen Beginn. Nach nicht einmal zwei Minuten zwang Ibrahima Traoré, der auf Maxims Vorlage über die linke Seite nach innen gezogen war, Sebastian Mielitz gleich zur ersten guten Fußabwehr. Kurz darauf bewahrte Mielitz sein Team ein weiteres Mal vor dem Rückstand. Diesmal konnte ihn VfB-Angreifer Vedad Ibisevic, von Gentner in Szene gesetzt, nicht überwinden. Nur Augenblicke später konnte der Keeper jedoch gegen seinen ehemaligen Teamkollegen Martin Harnik nichts ausrichten: Schwaab ließ Maxims Eckball über den Scheitel gleiten, Harnik schob unbedrängt am langen Pfosten ein (5.).

In der achten Minute zeigten sich die Gäste erstmals im Angriff. Garcia trieb den Ball über die linke Seite nach vorn, über einen Umweg gelangte Garcias Flanke in den Rückraum zu Aaron Hunt, dessen Schlenzer denkbar knapp am Gehäuse von Keeper Thorsten Kirschbaum vorbeisegelte. Es war nur ein kleines Ausrufezeichen, ehe wieder die Stuttgarter für Unruhe in der Bremer Defensive sorgten. Einem neuerlich explosiven Dribbling des auffälligen Traoré konnte Clemens Fritz nicht folgen, die anschließende scharfe Eingabe in den Fünfmeterraum verpasste Ibisevic mit der Fußspitze um Zentimeter (11.).

Petersen gleicht aus, Stuttgarter verzweifeln an Mielitz

Erst nach gut 20 Minuten gelang es den Grün-Weißen dann deutlich besser, die Stuttgarter Offensivbemühungen - bis dahin vor allem immer wieder von Maxim und Traoré initiiert und vorangetrieben - effektiv einzudämmen. Gleichwohl Robin Dutts Team wenig eigenen Offensivdruck zu Stande brachte. Zumindest bis die 37. Minute anbrach: Hunt spielte steil, Garcia verlängerte per Grätsche in den Lauf von Junuzovic; der Österreicher drang in den Strafraum ein, Boka störte zwar noch den ersten Querpass, dieser fiel Junuzovic allerdings direkt wieder auf den Fuß, worauf er nunmehr Nils Petersen fand, der aus kürzester Distanz gedankenschnell zum etwas unerwarteten, aber umso wichtigeren Ausgleich traf (37.).

Die zweite Hälfte wurde von deutlich überlegenen Stuttgartern bestimmt. Die Schwaben investierten viel mehr, drückten Werder tief in die eigene Hälfte. Die Elf von Coach Thomas Schneider holte mehr Standardsituationen heraus, hatte mehr Abschlüsse zu verzeichnen, wohingegen die Bremer sich zu keiner Zeit mehr aus dieser Umklammerung befreien und eigene konstruktive Entlastungsangriffe setzen konnten. Auch wenn er an Harniks knapp vorbeigezirkelten Schlenzer wahrscheinlich nicht herangekommen wäre (60.), vereitelte allerdings insbesondere der bestens aufgelegte Sebastian Mielitz ein ums andere Mal einen zweiten Stuttgarter Torerfolg. So beispielsweise Maxims scharfen Schuss aus mehr als 25 Metern (58.). Oder Ibisevic' Kopfball, den er glänzend aus dem Eck fischte (69.). Auch schmiss er sich dem frei stehenden Antonio Rüdiger entscheidend entgegen (79.). Die emsige Offensive des VfB fand gegen leidenschaftlich verteidigende Grün-Weiße bis zum Abpfiff keine passende Antwort.

von Maximilian Hendel


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