Deutliche 1:4-Niederlage in Mönchengladbach

Samstag, 31.08.2013 / 17:42 Uhr

Zweite Auswärtsniederlage in Folge für Werder Bremen. Im ausverkauften BORUSSIA-Park mussten sich die Grün-Weißen Gastgeber Borussia Mönchengladbach deutlich mit 1:4 (0:1) geschlagen geben. In einer ereignisarmen ersten Hälfte brachte Juan Arango...

Zweite Auswärtsniederlage in Folge für Werder Bremen. Im ausverkauften BORUSSIA-Park mussten sich die Grün-Weißen Gastgeber Borussia Mönchengladbach deutlich mit 1:4 (0:1) geschlagen geben. In einer ereignisarmen ersten Hälfte brachte Juan Arango mit der bis dato einzigen echten Gladbacher Torchance die Hausherren in Führung (36.). Wenige Minuten nach Wiederanpfiff erhöhte Raffael (52.), ehe ein Eigentor des eingewechselten Harvard Nordtveit den Bremern wieder Hoffnung brachte (69.).Die währte jedoch nur kurz. Max Kruse stellte eine gute Viertelstunde vor Schluss den zwei-Tore-Rückstand wieder her, auf den Patrick Herrmann sogar noch einen drauf setzen konnte (85.).

Auf vier Positionen änderte Cheftrainer Robin Dutt die Anfangsformation der Grün-Weißen. Kapitän Clemens Fritz kehrte nach zweiwöchiger Verletzungspause auf den rechten Verteidigerposten zurück, wodurch Gebre Selassie auf die linke Seite- und Luca Caldirola wieder in die Innenverteidigung rutschte. Assani Lukimya blieb auf der Bank; genauso wie Mehmet Ekici, Marko Arnautovic und Özkan Yildirim. Dafür begannen Felix Kroos zentraldefensiv, Eljero Elia auf der rechten Außenbahn und Nils Petersen im Angriffszentrum.

Lange Zeit auf Augenhöhe, dann schlägt Arango zu

Insbesondere in der Defensive begegneten sich in der ersten Halbzeit zwei konzentriert und aufmerksam agierende Kontrahenten auf Augenhöhe. Beiden Offensivreihen fiel es gegen die engmaschigen Abwehrnetze äußerst schwer, eigene Torgefahr zu erzeugen. Jedoch ließen Werder und die Borussia ebenso Ideen und Durchschlagskraft vermissen. Aaron Hunt wollte Marc-André ter Stegen einmal sogar von der Mittelinie aus überlisten. Der Heber des Bremer Mittelfeldspielers war jedoch zu ungenau (8.). Gleiches galt für Juan Arangos ungefährlichen Drehschuss von der Strafraumgrenze aus (12.).

Mehr als eine halbe Stunde war bereits gespielt, als eine Bremer Standardsituation ter Stegen erstmals zum Eingreifen zwang. Sebastian Prödl verpasste um Haaresbreite eine Freistoß-Eingabe von Zlatko Junuzovic aus dem linken Halbfeld. Die war allerdings so scharf an den kurzen Pfosten gezogen, dass Prödl den Gladbacher Schlussmann ordentlich irritierte und dieser nur zur Seite klatschen konnte. Der Abstauber des gerade erst für den Verletzten Elia eingewechselten Di Santo aus spitzem Winkel wurde geblockt (32.). Fast aus heiterem Himmel gingen dennoch die Gladbacher in Führung. Ein butterweich aus der eigenen Hälfte geschlagener Ball von Xhaka über Werders Viererkette hinweg ließ Arango sehenswert in den Lauf abtropfen, um daraufhin Mielitz flach aus halblinker Position zu überwinden (36.).

Nur kurzer Hoffnungsschimmer nach Werders Anschlusstor

Mit einigem Schwung kam die Borussia aus der Kabine. Sebastian Mielitz' Klasseparade gegen Raffael verhinderte in der 48. Minute den höheren Rückstand. Viel länger sollte dieser allerdings leider nicht auf sich warten. Toni Jantschkes strammen Versuch aus der zweiten Reihe bekam Mielitz nicht zu fassen, Prödl wollte klären, aber Raffael reagierte am Schnellsten und schob ein (52.). Während dieser Nackenschlag den Grün-Weißen deutlich zusetzte, hatten sich die Gastgeber unentwegt in der Bremer Hälfte festgesetzt. Glücklicherweise verzog Torschütze Arango leichtfertig aus richtig guter Position (64.). Aber die Gäste rappelten sich wieder auf - wenn auch unter gehöriger Mithilfe des Gegners. Unglücklich köpfte der kurz zuvor ins Spiel gekommene Harvard Nordtveit eine Freistoß-Flanke von Junuzovic aus neun Metern zum 1:2 ins Gladbacher Netz (69.). Neue Hoffnung machte sich breit.

Robin Dutt wollte mit dem frischen Yildirim noch mehr auf Offensive setzen. Doch ehe die Einwechslung überhaupt vollzogen werden konnte, hatte Max Kruse den ehemaligen Kollegen schon wieder jeglichen Wind aus den Segeln genommen. Raffael war auf Kruses Pass in den Strafraum eingedrungen, legte wieder quer auf den Nationalspieler, Fritz grätschte ins Leere, Kruse legte die Kugel aus sieben Metern zielgenau ins rechte Eck (74.). Zu allem Übel wurde Werder fünf Minuten vor dem Ende noch einmal ausgekontert. Kruse bereitete vor, Patrick Herrmann ging allein auf weite Flur, Mielitz verzichtete auf die Notbremse und der Gladbacher besorgte unbedrängt den 1:4-Endstand aus Bremer Sicht.

von Maximilian Hendel


- Nachberichte und Stimmen zum Spiel folgen im Laufe des Abends auf WERDER.DE und WERDER.TV -

 

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