Über 27 Jahre hatte Borussia Mönchengladbach in Bremen nicht gewinnen können. Die Favre-Elf war gewillt, diese Serie zu beenden und 85 Minuten lang schien es, als würde dieses Vorhaben tatsächlich gelingen. Doch dann kam Ludovic Obraniak und zirkelte einen Freistoß wunderbar in den Knick. Was für ein Treffer, was für ein Typ. Und was für ein Werder-Spiel. Eines, das zunächst denkbar ungünstig für die Hausherren startete. Nach einem kapitalen Fehler von Lukimya war Raffael zur Stelle und brachte seine Borussen in Führung. Die erste Halbzeit verschenkte Werder fahrlässig, ehe die Dutt-Elf im zweiten Durchgang ordentlich aufdrehte und große Moral bewies. Zwar vergaben die Grün-Weißen zahlreiche Chancen, wollten sich der drohenden 0:1-Niederlage aber zu keinem Zeitpunkt beugen und belohnten sich letztendlich mit der verdienten Punkteteilung.
Mit Werder Bremen und Borussia Mönchengladbach trafen zwei Teams im direkten Duell aufeinander, die beide nach drei erfolglosen Partien in Folge ihren ersten Pflichtspielsieg des Kalenderjahres 2014 einfahren wollten. Robin Dutt, Coach der Grün-Weißen, brachte für Hunt (Infekt), Elia und Gebre Selassie die Spieler Petersen, Makiadi und Ignjovski neu ins Team. Die Fohlenelf hingegen nur auf zwei Positionen verändert: Hrgota und Korb ersetzten Arango und Nordtveit.