Trotz Unterzahl: Werder erkämpft ein 0:0 in Frankfurt

Bundesliga
Sonntag, 23.02.2014 / 17:26 Uhr

In einer umkämpften Bundesliga-Begegnung hat sich Werder Bremen auswärts bei Eintracht Frankfurt ein torloses Unentschieden erspielt und dabei einen wichtigen Zähler aus der Mainmetropole entführt.

In einer umkämpften Bundesliga-Begegnung hat sich Werder Bremen auswärts bei Eintracht Frankfurt ein torloses Unentschieden erspielt und dabei einen wichtigen Zähler aus der Mainmetropole entführt. Ein Punkt, der für die Bremer deutlich mehr wert sein dürfte als für die Frankfurter, zumal die Dutt-Elf nach gut einer halben Stunde dezimiert auf dem Platz stand. Felix Kroos hatte Gelb-Rot gesehen. Mit hohem Aufwand und einer geschlossenen Mannschaftsleistung aber ließen die Grün-Weißen die Hausherren kaum in der Offensive stattfinden und können zufrieden zurück an die Weser reisen.

Eintracht Frankfurt gegen Werder Bremen - für beide Teams sollte dieses Aufeinandertreffen ein echtes Sechs-Punkte-Spiel werden. Mit jeweils 21 Zählern auf dem Konto waren die Hessen und die Hanseaten direkte Tabellennachbarn vor dem Duell und wollten ihren Vorsprung vor den abstiegsbedrohten Rängen möglichst vergrößern. Dutt wechselte dafür auf einer Position, Felix Kroos übernahm, wie schon in der zweiten Halbzeit gegen Gladbach, die Position von Assani Lukimya in der Innenverteidigung. Eintracht-Coach Armin Veh hingegen ließ dieselbe Elf ran, die unter der Woche beim 2:2 in Porto überzeugte.

Wolf verhindert frühen Rückstand, Kroos sieht Gelb-Rot

Obwohl Frankfurt besser in die Partie kam, waren bei den Bremern schnell große Laufbereitschaft, Motivation und Engagement erkennbar. Alle waren sich der Wichtigkeit dieses Spiels bewusst, doch anstatt Sicherheitsfußball auf den Rasen zu bringen, warfen sich beide Teams leidenschaftlich in die Zweikämpfe und boten bereits in der Anfangsphase ein unterhaltsames Spiel. Nach 15 Minuten dann gab es die erste Großchance: Joselu stürmte nach einer Kopfballverlängerung von Alex Meier völlig freistehend auf Werder-Keeper Wolf zu, doch der kam ein wenig aus seinem Kasten heraus, machte sich breit und vereitelte in Weltklassemanier eine Chance der Marke „Hundertprozentig".

Auch die nächste gute Szene gehörte den Gastgebern. Meiers Freistoß aus 23 Metern landete am rechten Außenpfosten. Glück für Werder (19.). Weitere gute Torraumszenen waren in der Folgezeit eher Mangelware. Wenn es gefährlich wurde, dann war es jedoch der Verdienst der Frankfurter Offensive. Nach einer guten halben Stunde scheiterten Russ und Flum (31.), so dass es weiter beim umkämpften 0:0 blieb. Dann musste Dutt unerwartet reagieren. Nur vier Minuten, nachdem Kroos seine erste Gelbe Karte sah, folgte nach einem unglücklichen Zweikampf gegen Rode die nächste. Nach 34 Minuten war Feierabend für den Bremer. Die entstandene Lücke in der Defensive machte García dicht, Nils Petersen musste für ihn vorzeitig vom Feld.

Frankfurt: Feldüberlegen, aber ideenlos

Die zweite Halbzeit hatte ebenfalls wenig Neues parat. Wieder kam Frankfurt besser aus der Kabine und hatte deutlich mehr Ballbesitz wenngleich sie auch ihre Feldüberlegenheit nicht in gute Torchancen umwandeln konnten. Werder zeigte sich überaus diszipliniert und war bemüht, den Platzverweis von Kroos zu kompensieren. Und das gelang über weite Strecken. Permanent stemmte sich die Dutt-Elf gegen Frankfurter Angriffsversuche und erstickte diese oftmals schon im Keim, so dass kaum ein gelungener Spielzug zustande kam.

Die erste erwähnenswerte Möglichkeit im zweiten Durchgang hatte Alex Meier in Minute 78, der jedoch mit seinem Schlenzer aus 20 Metern um wenige Zentimeter scheiterte. Besonders in der Schlussphase erhöhte die SGE nochmals den Druck auf die Bremer Defensive, schaffte es aber nicht, das Bollwerk um Kapitän Prödl zu durchbrechen. Mit einem Kopfball an den linken Pfosten war Frankfurt in Person von Alex Meier ein weiteres Mal nah dran am möglichen 1:0 (88.), doch Werder hatte das nötige Glück und erspielte sich so nach dem 1:1 gegen Gladbach einen weiteren wichtigen Punkt.

Von Cord Sauer

Stimmen und Nachberichte folgen im Laufe des Abends auf WERDER.DE

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